VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 30.09.2024, 10:30 Uhr
Vor allem in der Nordhälfte zeitweise Regen. Im Hochschwarzwald
stürmisch.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Einflussbereich von Tief DAGMAR über der Nordsee fließt von
Südwesten feuchtmilde Luft nach Baden-Württemberg ein.
WIND/STURM:
Im Hochschwarzwald stürmische Böen zwischen 60 und 70, auf dem
Feldberg Sturmböen oder schwere Sturmböen bis 90 km/h aus Südwest.
Heute Mittag und im weiteren Verlauf starke Bewölkung und, mit
Schwerpunkt in der Nordhälfte, zeitweise Regen oder Schauer. Maxima
von 14 Grad im Bergland und an der Tauber und bis 20 Grad am
südlichen Oberrhein. Schwacher bis mäßiger, gelegentlich
auffrischender Wind aus Süd bis Südwest. Im Bergland starke, teils
stürmische Böen. Im Feldbergbereich Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag weiterhin viele Wolken und vor allem im
Norden zeitweilig Regen. Minima 14 bis 8 Grad. Weiter starke bis
stürmische Böen im Bergland, auf dem Feldberg Sturmböen bis schwere
Sturmböen aus Südwest.
Am Dienstag im Süden zunehmend bedeckt und im Tagesverlauf von
südlichen Oberrheingraben bis zu Oberschwaben einsetzender Regen.
Sonst, im Norden, mehr Sonne und nur vereinzelt Schauer.
Höchsttemperatur 12 Grad in hohen Lagen bis 19 Grad in der Kurpfalz.
Mäßiger Südwestwind mit frischen bis starken, im Bergland auch
stürmischen Böen. Auf dem Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch weiterhin oft stark bewölkt bis bedeckt. In
Oberschwaben verbreitet, sonst gebietsweise Regen. Tiefsttemperatur
zwischen 10 und 5 Grad. Exponiert noch starke bis stürmische Böen aus
Südwest.
Am Mittwoch stark bewölkt und zeitweise etwas Regen. Höchstwerte von
10 Grad im Bergland bis 16 Grad in der Ortenau. Schwacher Westwind,
gelegentlich Böig auffrischend.
In der Nacht zum Donnerstag weiterhin meist stark bewölkt und
gebietsweise Regen. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad.
Am Donnerstag kaum Sonne. Im Süden oft, sonst nur lokal Regen oder
Schauer. Schwacher, zeitweise böig auffrischender Wind aus Nordost
mit Höchstwerten von 8 Grad in Kammlagen der Alb bis punktuell 14
Grad am nördlichen Oberrhein.
In der Nacht zum Freitag überall nachlassender Niederschlag, danach
noch gebietsweise wolkig. Tiefstwerte 7 bis 3 Grad. Exponiert im
Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus Ost.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 30.09.2024, 10:15 Uhr -
"Hoch TITUS, das uns in den letzten Tagen ruhiges Frühherbstwetter
beschert hat, ist in Richtung Baltikum abgezogen. Nun muss der Blick
wieder gen Westen gerichtet werden. Tief DAGMAR, dessen Zentrum
aktuell im Bereich Südwales/Südwestengland liegt, zieht ostwärts und
erreicht mit seinem Zentrum dann zum Mittwoch den Nordwesten
Deutschlands. Im weiteren Verlauf schwächt es sich über Deutschland
recht bald ab. Nachfolgend steigt der Luftdruck, das Wetter beruhigt
sich in der zweiten Wochenhälfte unter vorübergehendem
Hochdruckeinfluss.
Die ersten Regenfälle im Zusammenhang mit Tief DAGMAR erreichten
bereits in den heutigen Frühstunden den Südwesten und breiten sich
weiter nordostwärts aus. Mit Annäherung des Tiefs intensivieren sie
sich heute Abend und in der Nacht zum Dienstag im Nordwesten und
halten dort teils bis in die Abendstunden des Dienstags bzw. die
Nacht zum Mittwoch an. Gebietsweise muss daher mit Dauerregen
gerechnet werden. Aktuell bestehen noch Unsicherheiten in der genauen
Zuordnung der Region, die vom Dauerregen betroffen sein wird, es
deutet sich aber ein Bereich vom südlichen Emsland und dem
Münsterland bis in den Bereich vom Bergischen Land, Sauerland und
Ostwestfalen an. Neben teils kräftigem Regen, muss ab der Nacht zum
Dienstag und am Dienstag tagsüber von der Mitte bis in den Osten
teils auch mit einzelnen, lokal eventuell auch kräftigeren Gewittern
mit Starkregen gerechnet werden. Auch am heutigen Montag besteht im
Süden ein geringes Gewitterrisiko. Vor allem frischt im Umfeld von
DAGMAR aber
zeitweise der Wind stark bis stürmisch auf. Dies betrifft
insbesondere das Küstenumfeld sowie einige exponierte Berglagen, am
Dienstag dann auch teils tiefe Lagen in den westlichen Landesteilen.
Mit zunehmender Abschwächung des Tiefs im späteren Verlauf des
Dienstags lässt auch der Wind wieder nach, zuletzt klingt er an den
Küsten im Laufe der Nacht zum Donnerstag oder Donnerstagsfrüh
vollends ab. Im Laufe des Donnerstages nehmen die Auflockerungen peu
à peu von Nordwesten zu und auch der überwiegend leichte Regen in der
Südosthälfte klingt mehr und mehr ab. In Alpennähe halten sich sowohl
die dichteren Wolken als auch zeitweilige, aber meist leicht
Niederschläge am längsten.
Die Temperaturen bewegen sich meist in einem Bereich zwischen 11 und
18 Grad tagsüber, mit leicht sinkender Tendenz in der zweiten
Wochenhälfte. Nachts werden Tiefstwerte meist zwischen 12 und 5 Grad
erwartet, ebenfalls mit leicht abnehmender Tendenz. Am mildesten
bleibt es nachts im Küstenumfeld. Mit zunehmendem Aufklaren muss aber
der Nacht zum Freitag gebietsweise mit Frost in Bodennähe gerechnet
werden. "
Das erklärt Dipl.-Met. Sabine Krüger von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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