VHDL16 DWSG 281000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 28.09.2024, 10:30 Uhr

Anfangs öfter Regen, später einzelne Schauer, abends von Nordwesten 
abklingend. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tiefdruckkomplex über Nordeuropa lenkt aus Nordwesten zunehmend 
kühlere Meeresluft nach Baden-Württemberg.


GEWITTER:
Heute tagsüber nur geringes Risiko für einzelne Gewitter mit starken 
Böen bis 60 km/h aus Nordwest.

NEBEL:
In der Nacht zum Sonntag gebietsweise Nebel, zum Teil mit Sichten 
unter 150 m.

FROST:
In der Nacht zum Sonntag auf der Alb in Muldenlagen vereinzelt Frost 
bis -1 Grad.   

Heute Nachmittag unbeständig mit Regen und Schauern, am ehesten in 
den nördlichen Landesteilen zwischendurch längere Auflockerungen, 
abends von Nordwesten abklingende Niederschläge. Geringes Risiko für 
einzelne Gewitter. Maximal 11 bis 16 Grad kühler, im Bergland um 9 
Grad. Mäßiger West- bis Nordwestwind mit frischen, im Bergland oder 
bei eventuellen Gewittern starken Böen. 

In der Nacht zum Sonntag allgemein bald, zuletzt ganz im Süden 
abklingende Schauer und zunehmend klar. Gebietsweise aber Nebel und 
Hochnebel. Bei Frühwerten zwischen 6 und 1 Grad vereinzelt Frost in 
Bodennähe. In manchen Muldenlagen auf der Alb auch leichter 
Luftfrost.

Am Sonntag nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern 
aufgelockerte Quellbewölkung, zum Nachmittag zunehmend heiter und 
trocken. Höchstwerte von 9 Grad im Bergland bis 17 Grad im Rheintal. 
Schwacher bis mäßiger Ostwind, gebietsweise frische Böen. 

In der Nacht zum Montag von Westen wieder dichtere Wolken und auch 
etwas Regen. In Oberschwaben vereinzelt Nebel. Tiefstwerte zwischen 9
Grad in Südbaden und 3 Grad im Allgäu. Am Feldberg starke bis 
stürmische Böen aus Südwest.


Am Montag starke Bewölkung und zeitweise Regen. Maxima von 16 Grad im
Taubergrund bis 21 Grad am südlichen Oberrhein. Im Bergland um 15 
Grad. Mäßiger, gelegentlich auffrischender Südwestwind. Vor allem im 
Bergland starke bis stürmische Böen, im Feldbergbereich auch 
Sturmböen. 

In der Nacht zum Dienstag weiterhin viele Wolken und zeitweilig 
Regen. Minima 14 bis 8 Grad. Weiter starke Böen im Bergland, auf dem 
Feldberg Sturmböen aus Südwest.


Am Dienstag dichte Wolken und verbreitet länger anhaltende, 
insbesondere im Schwarzwald auch kräftige Regenfälle. 
Höchsttemperatur 14 bis 19 Grad und mäßiger Südwestwind mit frischen 
bis starken, im Bergland auch stürmischen Böen. Auf dem Feldberg 
Sturmböen. 

In der Nacht zum Mittwoch weiterhin oft stark bewölkt bis bedeckt und
zumindest zeitweise noch Regen. Tiefsttemperatur zwischen 11 und 6 
Grad. Im Bergland starke bis stürmische Böen. Im Feldbergbereich noch
Sturmböen aus Südwest. 

Am Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen. Höchstwerte von 11 
Grad im Bergland bis 17 Grad in der Ortenau. Mäßiger westlicher Wind 
mit frischen, vor allem im Bergland auch starken Böen. Auf 
Schwarzwaldgipfeln auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterhin meist stark bewölkt und noch 
vereinzelt leichter Niederschlag. Tiefstwerte 9 bis 4 Grad.



Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 28.09.2024, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Samstag spürt man vor allem an den Küsten noch 
Auswirkungen von Sturmtief Constanze, das mittlerweile über Finnland 
angekommen ist. An den Küsten weht ein starker und in Böen 
stürmischer West- bis Nordwestwind. Der Regen der zahlreichen Schauer
fliegt dort somit eher waagerecht durch die Luft. Im großen Rest des 
Landes sorgt TITUS dagegen für deutlich windärmeres Wetter, 
wenngleich auch im Binnenland Schauer und einzelne Gewitter 
südostwärts ziehen. An den Alpen regnet es langanhaltend, oberhalb 
rund 1500 Metern fällt Schnee. Mit 12 bis 15, im Osten bis 17 Grad, 
ist das Temperaturniveau gedämpft.
Ein besonderes Augenmerk verdienen in der Nacht zum Sonntag die 
Tiefsttemperaturen. Auflockernde Bewölkung im Westen und völlig zum 
Erliegen kommender Wind in eingeflossener Polarluft sind gute 
Voraussetzungen für tiefe Temperaturen. Gebietsweise wird es Frost in
Bodennähe im Westen und der Mitte des Landes geben, in "Kältelöchern"
der Eifel vereinzelt erster Luftfrost möglich. Deutlich milder bleibt
es nahe von Nord- und Ostsee, Wolken und Wind verhindern dort tiefe 
Temperaturen.

Am Sonntag sorgt TITUS nach teils zäher Auflösung von Nebelfeldern 
häufig für freundliches Wetter. Bis zum Nachmittag werden die 
Temperaturen wieder zweistellig und erreichen 11 bis 17 Grad. Der 
Wind spielt vorübergehend kaum eine Rolle.
In der Nacht zum Montag verlagert sich die wolkenarme und 
windschwache Zone in den Osten und Südosten Deutschlands. 
Gebietsweise reicht es dort für Frost in Bodennähe.

Zu Wochenbeginn wandert TITUS zum Baltikum und macht Platz für Tief 
DAGMAR, das von Westen nach Mitteleuropa zieht. Der Nordosten liegt 
noch im Einflussbereich von TITUS. Freundliches und trockenes Wetter 
sind dort die Folge. Im Rest des Landes breiten sich von Westen 
dichte Wolken und teils länger anhaltender Regen aus. Am mildesten 
wird es trotz Sonnenschein aber nicht im Nordosten, sondern im 
äußersten Südwesten Deutschlands. Im Breisgau werden mit Einfließen 
wärmerer Luft bis 21 Grad erreicht, sonst liegen die Höchstwerte 
zwischen 14 und 18 Grad. An der Nordsee weht der Südostwind in Böen 
stürmisch.

Am Dienstag nistet sich DAGMAR über Deutschland ein. Gegen den 
Uhrzeigersinn weht der Wind um Dagmar herum und weht an den Küsten 
stark auf östlicher Richtung. Kaum ein Ort in Deutschland wird 
trocken durch den Tag kommen. Gebietsweise regnet es auch anhaltend 
und örtlich kräftig. Vereinzelt garnieren Blitz und Donner das 
herbstliche Menü. Die Temperaturspanne reicht von 13 Grad in 
Vorpommern bis 19 Grad in den Flusstälern Südwestdeutschlands.  "

Das erklärt M.Sc. Thore Hansen  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de