VHDL16 DWSG 221000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 22.09.2024, 10:30 Uhr

Tagsüber aufziehende Wolkenfelder, ab der kommenden Nacht sich 
ausbreitende Schauertätigkeit. Dabei geringe Gewitterneigung. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Vorfeld vom heranrückenden Tief BRIGETTA über Westeuropa fließt 
mit südwestlichen Strömung zunehmend feuchtere und labilere Luft nach
Baden-Württemberg ein. 

GEWITTER:
Heute Nachmittag und Abend im Hochschwarzwald und auf der Südwestalb 
vereinzelt Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer 
Zeit, Windböen bis 60 km/h und kleinem Hagel nur wenig 
wahrscheinlich.
Nachfolgend, in der Nacht zum Montag, in der Westhälfte lokal 
eingebettete Gewitter mit Windböen um 60 km/h nicht ausgeschlossen.
Ab Montagmittag mit Schwerpunkt im Osten einzelne Gewitter mit 
ähnlichen Begleiterscheinungen zum gestrigen Tag. Dabei vereinzelt 
unwetterartiger Starkregen bis 40 l/qm in einer Stunde möglich. 

Heute Mittag heiter bis sonnig und trocken; in Oberschwaben Auflösung
von den letzten Nebelschwaden. Im weiteren Tagesverlauf von Westen 
mehr Wolken, im Bergland auch höherreichende Quellwolken. Dort vor 
allem in hohen Lagen einzelne Schauer, auch Gewitter nicht 
ausgeschlossen. Maxima von 18 Grad im Hotzenwald bis 25 Grad an der 
Tauber bei insgesamt schwachem, östlichem Wind. Bei evtl. Gewittern 
einzelne starke bis stürmische Böen. 

In der Nacht zum Montag von Westen weitere Bewölkungsverdichtung mit 
aufziehenden Schauern. Mit geringer Wahrscheinlichkeit auch 
eingelagerte Gewitter. Vom Taubergrund bis zum Allgäu oft noch 
trocken, jedoch vereinzelt Nebel. Tiefstwerte von 15 bis 9 Grad. 

Am Montag Durchzug schauerartig, vor allem nachmittags teils 
gewittrig verstärkter Regenfälle. Lokal unwetterartiger Starkregen 
nicht auszuschließen. Bei Temperaturen von maximal 15 Grad im 
Südschwarzwald bis 21 Grad im Norden Baden-Württembergs nur 
schwacher, im Bergland in Böen auch frischer Südwestwind, bei 
Gewittern auch starke Böen. 

In der Nacht zum Dienstag wechselnd bis stark bewölkt. Anfangs im 
Osten teils kräftiger oder gewittriger Regen, im Laufe der Nacht 
abziehend. Ansonsten nur vereinzelt Schauer. Minima zwischen 13 und 8
Grad. Exponiert im Schwarzwald starke bis stürmische Böen aus 
Südwest. 

Am Dienstag im Tagesverlauf Schauer und Gewitter bei wechselnder 
Bewölkung. Dazwischen aber auch längere Zeit trocken. 
Temperaturanstieg auf um 14 Grad im Schwarzwald, sonst 16 bis 20 
Grad. Mäßiger, in Böen zeitweise frischer bis starker, bei Gewittern 
stürmischer, südwestlicher Wind. Auf dem Feldberg Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch überwiegend trocken und gering bewölkt, 
lokal Nebel möglich. Tiefstwerte von 13 bis 7 Grad. Im 
Feldbergbereich starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Mittwoch anfangs heiter und trocken. Im weiteren Tagesverlauf von 
Westen mehr Wolken, zum Abend einsetzender Regen. Maxima 17 Grad in 
hohen Lagen, zwischen 18 und 23 Grad im Tiefland. Meist mäßiger, oft 
böig auffrischender Südwestwind. Im Bergland starke bis stürmische 
Böen; auf dem Feldberg Sturmböen oder schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt und regnerisch, vor allem 
im Schwarzwald zum Teil kräftig. Minima 15 bis 9 Grad. Im Bergland 
starke bis stürmische Böen, auf den Schwarzwaldgipfeln Sturmböen bis 
hin zu orkanartigen Böen aus Südwest.

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 22.09.2024, 10:15 Uhr -
"Der heutige Sonntag steht noch unter dem Hashtag Altweibersommer. 
Bei sich abschwächenden Hochdruckeinfluss ist es heute in weiten 
Teilen Deutschlands sonnig und warm. Vor allem über der Mitte werden 
örtlich sogar noch sommerliche Temperaturen über 25 Grad erwartet. 
Doch der Hochdruckeinfluss verabschiedet sich. Im Südwesten sieht man
im Tagesverlauf schon die Vorboten des herannahenden Tiefs BRIGITTA, 
die ihre Wolkenfelder nach Deutschland schickt. Im Schwarzwald sind 
am Nachmittag vereinzelt Schauer und auch Gewitter möglich.
In der Nacht zum Montag ist der Tiefeinfluss im Südwesten und Westen 
dann endgültig angekommen. Es regnet gebietsweise, örtlich auch 
schauerartig verstärkt. Im Laufe des Montags weitet sich das 
Niederschlagsgebiet allmählich ostwärts aus. Der äußerste Osten 
bleibt noch bis zum Abend von den Schauern und Gewittern außen vor. 
Dies ist auch in der Temperaturverteilung erkennbar. Im Osten werden 
nochmals Höchstwerte bis zu 26 Grad erwartet, im Südwesten erreicht 
das Thermometer nur noch Werte zwischen 18 und 22 Grad. 
Am Dienstag sickert von Westen weiter etwas kühlere Luft ein, die 
dann in ganz Deutschland zu spüren ist. Die Höchstwerte liegen am 
Dienstagnachmittag nur noch bei 16 bis 22 Grad. Und auch sonst zeigt 
sich das Wetter am Dienstag herbstlich unbeständig. Bei wechselnd bis
starker Bewölkung muss zeitweise mit Schauern und auch einzelnen 
Gewittern gerechnet werden. Bei auffrischenden Winden kommt es im 
Bergland und an der Nordsee zu teils stürmischen Böen. 

Das wechselhafte und etwas kühlere Wetter hält sich die ganze Woche 
lang. Dabei frischt vorübergehend der Wind auch immer wieder auf. Vor
allem im Bergland und an den Küsten kommt es dabei zeitweise zu 
Sturmböen. Am besten legt man sich schon mal den Drachen bereit. Die 
ein oder andere Gelegenheit zum Drachensteigen lassen wird sich diese
Woche ergeben. "

Das erklärt MSc Sonja Stöckle  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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