VHDL16 DWSG 171000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 17.09.2024, 10:30 Uhr

Im Südosten noch letzter Regen. Dann Auflockerungen und meist 
trocken. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Der Störungseinfluss lässt auch im Süden heute nach. Bei steigendem 
Luftdruck gelangt im Tagesverlauf von Osten her zunehmend trockene 
und allmählich auch wieder wärmere Luft in den Vorhersagebereich. 

WIND/STURM:
Heute, in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch im Bergland starke 
bis stürmische Böen um 60 km/h aus Nordost. Ab den Abendstunden auf 
dem Feldberg Sturmböen um 80 km/h, in der Nacht zum Mittwoch auch 
schwere Sturmböen bis 100 km/h. Auch am Mittwoch tagsüber im 
Feldbergbereich Sturmböen um 85 km/h aus Ost. 

Heute Mittag überwiegend stark bewölkt, sowie vor allem im 
Oberschwaben noch letzte Regentropfen. Sonst nachmittags meist 
trocken und vermehrt Auflockerungen. Etwas wärmer mit Höchstwerten 
zwischen 13 Grad im Hochschwarzwald und 21 Grad bei Mannheim. 
Mäßiger, böig auffrischender Nordostwind, im Bergland auch starke bis
stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch zunehmend gering bewölkt. Tiefstwerte 
zwischen 13 Grad am Rhein und 6 Grad im Allgäu. Im Bergland sowie am 
Hochrhein starke bis stürmische Böen, exponiert im Schwarzwald 
schwere Sturmböen aus Ost.

Am Mittwoch Mix aus Sonne und Wolken. Meist trocken. Maxima von 15 
Grad auf Schwarzwald und Alb bis 24 Grad vom Kraichgau bis zur 
Tauber. Mäßiger Nordostwind mit frischen teils starken, im Bergland 
stürmischen Böen, auf dem Feldberg Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag gering bewölkt, lokal Bildung von 
Hochnebel. Niederschlagsfrei bei Minima von 13 bis 7 Grad. In hohen 
Lagen and am Hochrhein starke bis stürmische Böen, exponiert im 
Schwarzwald Sturmböen aus Ost. 

Am Donnerstag nach Auflösung von Hochnebelfeldern teils Sonne, vor 
allem in den Nachmittagsstunden teils hochreichende Quellwolken. Dann
lokal Schauer. Im Norden auch einzelne Gewitter möglich. 
Temperaturanstieg auf 16 Grad im Südschwarzwald, im Süden 17 bis 22, 
im Norden 20 bis 24 Grad. Meist mäßiger, in Böen frischer bis starker
Nordostwind; im Bergland starke bis stürmische Böen, auf dem Feldberg
anfangs auch noch Sturmböen.

In der Nacht zum Freitag zunehmend klar, trocken. Lokal Nebel. 
Abkühlung auf 12 bis 7 Grad. Im hohen Bergland starke bis stürmische 
Böen aus Ost.

Am Freitag nach rascher Auflösung von örtlichem Nebel freundlich. Im 
Tagesverlauf Bildung von Quellwolken und über dem Bergland einzelne 
Schauer aber nur geringes Risiko für einzelne Gewitter. Höchstwerte 
von 17 Grad im Bergland bis 24 Grad in der Kurpfalz. Meist schwacher 
Wind aus Nordost bis Ost mit frischen Böen.

In der Nacht zum Samstag gering bewölkt und trocken. Vor allem in 
Oberschwaben örtlich Nebelbildung. Tiefstwerte 11 bis 6 Grad. 

Am Samstag nach Nebelauflösung heiter, im Tagesverlauf durch 
Quellbewölkung auch wolkig. Nachmittags vor allem über dem Bergland 
örtliche Schauer. Dort auch Risiko für einzelne Gewitter. Maxima von 
17 Grad in Oberschwaben bis 24 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind 
aus Nordost bis Ost.  

In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt und niederschlagsfrei. 
Besonders südlich der Alb Bildung von Nebelfeldern. Minima 12 bis 7 
Grad.  


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 17.09.2024, 10:15 Uhr -
"Der große Regen in Teilen Mitteleuropas geht zu Ende! Das 
verantwortliche Tiefdrucksystem zieht sich zum Mittelmeerraum zurück 
und sorgt nun dort für Ungemach. Deutschland hingegen kommt zunehmend
in den Einflussbereich der ausgedehnten Hochdruckzone "Serkan" über 
Nordeuropa. An dessen Südflanke strömt aus Osten trockenere und 
wärmere Festlandsluft zu uns. 

Diese beschert uns in den kommenden Tagen ruhiges 
Altweibersommerwetter mit viel Sonnenschein, nur vereinzelten 
Schauern und angenehm warmen Temperaturen am Tage. Dass der 
eigentliche Sommer vorbei ist, merkt man allerdings an den bereits 
langen Nächten, in denen es kräftig abkühlen kann und sich 
gebietsweise auch Nebelfelder bilden. Diese lösen sich zwar im 
Tagesverlauf meistens auf, sorgen aber mitunter für einen etwas 
trüben Start in den Tag.

Das ruhige Hochdruckwetter bleibt uns voraussichtlich auch bis zum 
Ende der Arbeitswoche erhalten, erst im Laufe des Wochenendes nimmt 
der Tiefdruckeinfluss von Südwesten her wieder langsam zu. Neuer 
Dauerregen oder ein Temperatursturz sind aber erst mal nicht in 
Sicht.

Und zum Ende noch ein Hinweis in eigener Sache: Im heutigen Thema des
Tages, das ab dem Mittag veröffentlich wird, erklären wir, was es mit
dem Altweibersommer auf sich hat und woher der Begriff stammt.  "

Das erklärt Dipl. Met. Adrian Leyser  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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