VHDL16 DWSG 101000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 10.09.2024, 10:30 Uhr
Anfangs noch einige Schauer, am Nachmittag freundlicher.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die eingeflossene kühle Atlantikluft gelangt im Tagesverlauf unter
Zwischenhocheinfluss, bereits in der Nacht zum Mittwoch erreicht eine
weitere Kaltfront Baden-Württemberg von Nordwesten her.
WIND/STURM:
Heute vor allem im am Hochrhein und am Bodensee örtlich starke bis
stürmische Böen um 60 km/h aus Südwest bis West. Im Bergland,
besonders auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen bis 70 km/h. In der
Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch im Bergland stürmische Böen um 70
km/h und im Feldbergbereich Sturmböen oder schwere Sturmböen bis 100
km/h aus Südwest bis West. Am Mittwoch tagsüber auch in Niederungen
starke bis stürmische Böen bis 60 km/h.
DAUERREGEN:
Von Mittwochfrüh bis Donnerstagvormittag im Schwarzwald Dauerregen
mit Mengen von 25 bis 40 l/qm in 24 bis 30 Stunden.
Heute Mittag meist stark bewölkt und noch einige Schauer. Am
Nachmittag nachlassende Schauertätigkeit und zunehmend
Auflockerungen. Maximal 15 Grad auf der Alb und im Nordschwarzwald
sowie 21 Grad in Karlsruhe. Mäßiger bis frischer, in Böen starker und
im Bergland ab dem Abend exponiert auch stürmischer Wind aus Südwest
bis West.
In der Nacht zum Mittwoch erneut aufziehende Wolkenfelder, im
weiteren Verlauf im Nordwesten einsetzender Regen. Sonst noch
trocken. Minima von 14 bis 7 Grad. Im Hochschwarzwald starke bis
stürmische Böen aus Südwest; auf dem Feldberg Sturmböen oder schwere
Sturmböen.
Am Mittwoch zunehmend bedeckt bei sich nach Südosten ausbreitendem,
teils kräftigem, im Schwarzwald auch anhaltendem Regen. Höchstwerte
bei lebhaftem West-/Südwestwind zwischen 11 Grad im Südschwarzwald
und 17 Grad in der Ortenau. Im Bergland starke bis stürmische Böen,
exponiert am Feldberg Sturmböen oder schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag regnerisch, im Schwarzwald auch noch
anhaltend, in höchsten Lagen mit Schnee vermischt. Nach Mitternacht
von Nordwesten Wolkenauflockerung. Tiefstwerte von 8 bis 3 Grad. Im
Schwarzwald exponiert starke bis stürmische Böen aus westlicher
Richtung.
Am Donnerstag bei meist starker Bewölkung einzelne Schauer und
Gewitter.
Maxima bei 8 Grad im Bergland und bis 15 Grad in der Kurpfalz.
Schwacher bis mäßiger, zeitweilig auffrischender Wind aus westlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Freitag vor allem im Süden noch stark bewölkt und
letzter Regen. Sonst auch mal Wolkenlücken und meist trocken.
Abkühlung auf 7 bis 1 Grad. Im Bergland vereinzelt Frost in
Bodennähe.
Am Freitag wolkig, wiederholt kurze Schauer. Höchstwerte von 8 Grad
im Bergland bis 15 Grad in Nordbaden. Meist mäßiger Wind mit frischen
Böen aus Nordwest.
In der Nacht zum Samstag wolkig. Anfangs einzelne Schauer, im Verlauf
weiter abklingend. Tiefstwerte 7 bis 1 Grad. Im Bergland vereinzelt
Frost in Bodennähe.
Am Samstag zunächst noch bewölkt und vereinzelt wenige Tropfen. Im
Tagesverlauf dann durch Auflockerungen zunehmend freundlich. Maxima
von 9 Grad im Bergland bis 16 Grad im Kraichgau. Schwacher bis
mäßiger Wind aus Nordwest mit frischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag meist nur gering bewölkt und trocken. Minima
7 bis 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 10.09.2024, 10:15 Uhr -
"Das Sommerwetter im September ist nun endgültig Geschichte und der
Herbst hält Einzug. Dass dieser Übergang aber relativ abrupt erfolgt
liegt daran, dass in den kommenden Tagen sehr kühle Meeresluft
polaren Ursprungs einfließen kann. Die Tiefdruckgebiete ZILAN und
YONCA im Seegebiet zwischen Island und Norwegen sorgen nämlich für
ein Kippen der Strömung auf Nordwest.
Am heutigen Dienstag ziehen letzte Schauer im Südosten bis zum Mittag
ab und nachfolgend ist es dort wie im Rest des Landes bei wechselnder
Bewölkung meist trocken. Neues Ungemach kündigt sich am späten
Nachmittag im Nordwesten an. Dort zieht schauerartig verstärkter und
teils gewittriger Regen auf. Im Westen und Nordwesten frischt der
Wind schon deutlich auf. Die 20-Grad-Marke wird immerhin gebietsweise
noch geknackt.
In der Nacht zum Mittwoch kommt der, an eine Kaltfront gekoppelte,
schauerartige Regen südostwärts voran und in Verbindung damit frischt
der Wind zeit- und gebietsweise auf.
Am Mittwoch treibt ein deutlich spürbarer Südwestwind einige Schauer
und kurze Gewitter über die Nordwesthälfte des Landes. In der
Südosthälfte fällt der Tag allgemein ins Wasser, nur im äußersten
Südosten kann nochmals etwas Sonne getankt werden. Dies ist auch zu
empfehlen, denn in den Folgetagen gibt es dort keine Sonne mehr zu
Gesicht. Die Höchstwerte zwischen 14 und 18 Grad fühlen sich durch
den kräftigen Wind frischer an als sie sind.
Die Nacht zum Donnerstag präsentiert sich mit einstelligen
Tiefstwerten bereits sehr herbstlich kühl. Nur an den Küsten bleibt
es milder. Länger anhaltend regnet es im Südosten und Süden. An der
Nordsee stehen einzelne Gewitter auf dem Plan. Sonst bleibt es meist
trocken.
Am Donnerstag und Freitag bleibt es am Alpenrand sehr durchwachsen
und länger anhaltende Niederschläge stehen auf der Agenda. Dazu sinkt
die Schneefallgrenze auf etwa 1300 bis 1500 m ab, sodass Wanderer und
Ausflügler dies unbedingt in ihren Planungen berücksichtigen sollten.
Im Rest des Landes gibt es neben etwas Sonnenschein auch immer wieder
Schauer und einzelne kurze Gewitter, wobei die Niederschlagstätigkeit
zum Freitag abnimmt. Maxima zwischen 9 und 17 Grad sind eindeutig dem
Herbst zuzuordnen und auch die Nächste werden mit einstelligen
Tiefstwerten empfindlich frisch!
Am Wochenende wird es im äußersten Osten und Südosten voraussichtlich
unbeständig. Im großen Rest des Landes kehrt allerdings bei leichtem
Hochdruckeinfluss Ruhe ein und bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken
bleibt es trocken. Die Maxima liegen im Südosten im niedrigen
zweistelligen Bereich, sonst bei 14 bis 19 Grad. Die Nächte bleiben
recht frisch. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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