VHDL16 DWSG 201000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 20.08.2024, 10:30 Uhr
In der Nacht zum Mittwoch von Westen Schauer, vereinzelt Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die eingeflossene Meeresluft gelangt unter Hochdruckeinfluss, ehe in
der Nacht zum Mittwoch und Mittwochfrüh eine schwache Kaltfront
Baden-Württemberg von West nach Ost überquert.
GEWITTER:
In der Nacht zum Mittwoch einzelne Gewitter mit lokalem Starkregen um
15 l/qm in einer Stunde, kleinem Hagel und Böen bis 60 km/h nicht
ausgeschlossen.
Heute Mittag im Norden und in der Rheinebene Sonne und Quellwolken,
sonst verbreitet bedeckt durch Hochnebel. Gebietsweise Auflockerungen
am Nachmittag und Abend wahrscheinlich. Niederschlagsfrei. Maxima von
22 Grad in Oberschwaben und bis 28 Grad am Oberrhein. Schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd, zeitweise stark bewölkt und
gebietsweise Regen bzw. Schauer bei geringem Gewitterrisiko. Minima
16 bis 12 Grad.
Am Mittwoch viel Sonne, zeitweise hohe Schleierwolken und wenige
Quellwolken. Meist trocken. Maxima von 18 Grad im Bergland und bis 24
Grad am Rhein. Schwacher Wind aus West, frische Böen.
In der Nacht zum Donnerstag vielerorts klar. Minima 14 bis 8 Grad.
Am Donnerstag oft sonnig, nur wenige Wolkenfelder im Tagesverlauf.
Niederschlagsfrei, Höchstwerte im Bergland bei 24, am Oberrhein und
Neckar bis 28 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlicher Richtung.
In der Nacht zum Freitag klar und trocken. Tiefstwerte 16 bis 11
Grad.
Am Freitag sonnig und heiß bei Temperaturen um 30 Grad; im Bergland
etwas kühler. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest, in Böen frisch,
in höheren Lagen teils stark.
In der Nacht zum Samstag klar und trocken. Tiefstwerte 18 bis 12
Grad.
**
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 20.08.2024, 10:15 Uhr -
"Tief TABEA über der Norwegischen See unterbricht den
Hochdruckeinfluss. Sie schiebt dabei das Hoch NIKOLAS, das am
heutigen Dienstag noch verbreitet für sommerlich warmes und ruhiges
Wetter sorgt, nach Nordosteuropa. In der kommenden Nacht überquert
dann ein Frontensystem Deutschland von West nach Ost und sorgt
gebietsweise für schauerartigen Regen und einzelne Gewitter.
Am morgigen Mittwoch ist der kurze Spuk in weiten Landesteilen schon
wieder Geschichte, denn ein neuer Ableger eines Azorenhochkeils, der
auf den Namen OTTO getauft wurde, sorgt für eine Wetterberuhigung.
Nur der Norden des Landes bleibt durch die Nähe zu Tiefdruckgebieten
über Nordeuropa unter schwachem Tiefdruckeinfluss. Schauerartiger
Regen und einzelne Gewitter sind die Folge. Dazu bläst ein frischer
und böiger Westwind. An der See sollte man die Strandkörbe
windabgewandt stellen, denn dort treten auch stürmische Böen auf. Mit
20 bis 24 Grad wird es nur mäßig warm.
Am Donnerstag und Freitag bleibt der freundliche Wettereindruck
erhalten und mit Höchstwerten zwischen 25 und 30 Grad auch sommerlich
warm. Allerdings wird vor allem die Nacht zum Donnerstag in der
Südhälfte recht frisch mit einstelligen Tiefstwerten, was zaghaft
schon an den langsam herannahenden Herbst erinnern lässt. Im Norden
bleibt es leicht wechselhaft und zeitweise windig. Dort sind die
Nächte zwar milder, aber dafür die Tage auch kühler. Ein insgesamt
leicht herbstlicher Wettereindruck, auf mäßig warmem
Temperaturniveau, zeichnet sich damit dort ab.
Am Wochenende erreicht uns nochmals ein Schwall subtropischer
Warmluft, wodurch die Temperaturen, mit Ausnahme des äußersten
Nordens und Nordwestens, verbreitet auf schwülwarme bis schwülheiße
28 bis 34 Grad steigen. Allerdings schwenkt ab Samstagabend eine
Kaltfront mit lokalen Unwettern südostwärts und beendet erst einmal
wieder das hochsommerliche Wetter. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de
Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD
Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de