VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 18.07.2024, 10:30 Uhr

Ruhiges und warmes Sommerwetter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Hochdruckeinfluss prägt das Wetter in Baden-Württemberg. Dabei ist 
trockene Warmluft wetterbestimmend.  

In den nächsten 24 Stunden wird kein warnwürdiges Wetter erwartet. 

Heute Mittag klar oder gering bewölkt, im weiteren Tagesverlauf vor 
allem im Bergland ein paar Quellwolken, sonst viel Sonne und trocken.
Höchstwerte zwischen 25 Grad im Südschwarzwald und 32 Grad bei 
Karlsruhe. Schwacher, nordöstlicher Wind, ab und zu mit frischen 
Böen. 

In der Nacht zum Freitag meist klar und niederschlagsfrei. 
Tiefstwerte von 18 bis 12 Grad.

Am Freitag Durchzug hoher Wolkenfelder, meist trocken. Nachmittags im
Bergland Quellwolkenbildung und einzelne Schauer nicht 
ausgeschlossen. Bei schwachem Nordwind hochsommerlich warm bis heiß 
mit Tagesmaxima um 27 Grad in Hochlagen und Allgäu, sonst zwischen 30
und 33 Grad. 

In der Nacht zum Samstag klar und trocken. Minima von 18 bis 12 Grad.


Am Samstag meist sonnig, nachmittags im Bergland Bildung von 
einzelnen Quellwolken. Dort zum Abend hin vereinzelt Schauer oder 
kurze Gewitter denkbar, sonst trocken. Höhepunkt der Hitzewelle bei 
Maxima um 28 Grad in hohen Lagen und Allgäu, sonst zwischen 31 bis 35
Grad. Schwachwindig.

In der Nacht zum Sonntag von Westen aufziehende Bewölkung samt 
Schauern und Gewittern. Dazu stürmische Böen oder Sturmböen aus West.
Tiefsttemperaturen im Oberrheingraben teils tropisch bei Werten knapp
über 20 Grad. Sonst 19 bis 15 Grad. 

Am Sonntag stark bewölkt bis bedeckt. Verbreitet Schauer und Gewitter
sowie gebietsweise heftiger Starkregen, teils über mehrere Stunden 
hinweg. Höchstwerte um 22 Grad im Bergland und bis 27 Grad im 
Nordosten. Mäßiger Westwind mit starken Böen. In Gewittern Sturm-, 
lokal schwere Sturmböen.

In der Nacht zu Montag im Osten weiterhin Regen, örtlich kräftig und 
mit Gewittern durchsetzt. Von Westen her Aufklaren und 
niederschlagsfrei. Tiefstwerte 17 bis 12 Grad. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 18.07.2024, 10:15 Uhr -
"Schon in den vergangenen Tagen sind die Maxima sukzessive 
angestiegen. Heute nun knacken wir auch die 30 Grad Marke, zumindest 
örtlich im Süden und Südwesten. Am Freitag werden dann abgesehen vom 
Norden in weiten Teilen des Landes Hitzetage (Tmax größer 30 Grad 
Celsius) erwartet. Den vorläufigen Höhepunkt bringt der Samstag mit 
Spitzenwerten bis 34 Grad, aber auch am Sonntag wird in der Osthälfte
nochmal die 30 Grad Marke geknackt.

Verantwortlich für die hochsommerlichen Tage ist Hoch Frederik, das 
heute genau über Mitteleuropa und Deutschland liegt und in den 
Folgetagen seinen Schwerpunkt nur langsam ostwärts Richtung Osteuropa
verlagert. 

Während die Nacht auf Freitag oft noch erträglich ist und zum guten 
Durchlüften genutzt werden sollte, werden die Nächste auf Samstag und
Sonntag schon deutlich unangenehmer. Das gilt vor allem für 
Ballungszentren bevorzugt im Westen und Südwesten des Landes. Dort 
gehen die Minima häufig nicht unter die 20 Grad Marke zurück, sodass 
man definitionsgemäß von Tropennächten spricht.

Es sollte also in den nächsten Tagen vorgesorgt werden, um gut durch 
die Hitzephase zu kommen. Ein paar Tipps finden sie hier: 
https://www.dwd.de/DE/leistungen/hitzewarnung/hitzewarnung.html

Während es oft störungsfrei zugeht, gibt es ein paar wenige 
Schwachstellen. So sind heute einzelne Schauer und Gewitter in den 
Alpen möglich, die sich am Freitag auf das Alpenvorland und die Alb 
ausdehnen. Wenn auch nur punktuell, können mit den Gewittern 
Sturmböen und Starkregen auftreten, der örtlich auch unwetterartig 
ausfallen kann (mehr als 25 l/qm in kurzer Zeit).

Auch am Samstag gibt es abgesehen vom südostdeutschen Bergland und 
Alpenvorland oft noch keine Warnungen zu befürchten. Zum Abend steigt
aber an der Grenze zu Benelux und Frankreich das Gewitterrisiko an. 
Diese Gewitter kommen in der Nacht und am Sonntag ostwärts voran. Wie
schnell und weit, das ist noch nicht ganz raus. Mit den Gewittern 
steigt aber das Unwetterrisiko. Neben (schweren) Sturmböen steht vor 
allem der Starkregen im Fokus mit örtlich mehr als 25 l/qm in kurzer 
Zeit.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Marcus Beyer von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

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