VHDL16 DWSG 071000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 07.07.2024, 10:30 Uhr
Teils Sonne, teils Wolken. In Oberschwaben/Allgäu nachlassender
Regen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die Überreste einer Kaltfront über Süddeutschland schwächen sich im
Tagesverlauf weiter ab, während sich von Westen Hoch DOMINIK zusammen
mit kühlerer und trockenerer Luft nach Baden-Württemberg ausbreitet.
DAUERREGEN:
Von Samstagmittag bis Sonntagmittag im Allgäu örtlich Regenmengen
zwischen 30 und 45 Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden.
NEBEL:
Am Montagfrüh am Hochrhein und Bodensee sowie an der Donau örtlich
Nebel mit Sichtweite unter 150 m.
Heute Mittag mehr Wolken als Sonne, entlang und südlich der Alb
abklingender Regen. Ansonsten trocken; von der Tauber und Odenwald
bis in den Oberrheingraben mehr Sonne im Tagesverlauf.
Höchsttemperatur zwischen 16 Grad im anhaltenden Regen und 24 Grad in
der Rhein-Neckar-Region. Meist schwacher Wind, vorwiegend um West.
In der Nacht zum Montag trocken, meist nur gering bewölkt. Lokal
Nebel. Tiefstwerte 13 bis 10, in Senken und Mulden um 8 Grad.
Am Montag im Bereich der Alb und in Oberschwaben zeitweise wolkig,
sonst viel Sonne. Temperaturanstieg auf 22 bis lokal 27 Grad am
nördlichen Oberrhein. Überwiegend schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag vielerorts klar, in Donaunähe und im Allgäu
lokal Dunst oder flacher Nebel. Frühwerte zwischen 16 und 11 Grad.
Am Dienstag viel Sonne, im Tagesverlauf ein paar Quellwolken. Am
Nachmittag im Schwarzwald mehr Wolken, aber nur geringes Risiko für
einzelne Schauer. Hochsommerlich mit maximal 27 in hohen Lagen bis 33
Grad am Rhein. Schwacher Wind mit zeitweilig frischen Böen aus
überwiegend östlicher Richtung.
In der Nacht zum Mittwoch vom Elsass her auf die westlichen
Landesteile übergreifende Schauer oder Gewitter. Im Osten noch
trocken. Minima 20 bis 15 Grad. Exponiert im Schwarzwald oder bei
Gewittern starke bis stürmische Böen aus Südwest.
Am Mittwoch meist stark bewölkt bei sich nach Osten ausbreitender
Schauer- und Gewitteraktivität. Tagesmaxima zwischen 23 Grad im
Hochschwarzwald und 28 Grad in der Kurpfalz. Mäßiger Westwind mit
frischen bis starken, bei Gewittern stürmischen Böen.
In der Nacht zum Donnerstag abklingende Niederschläge, Auflockerung.
Lokal Nebel. Tiefstwerte 18 bis 12 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 07.07.2024, 10:15 Uhr -
"Nach dem turbulenten und wechselhaften Samstag kehrt am heutigen
Sonntag meist Ruhe ein beim Wetter. Von Westen her hat sich Hoch
Dominik nach Mitteleuropa geschoben und damit die Luftmasse
stabilisiert. Hinter einer Kaltfront ist nun mäßig warme Atlantikluft
eingeflossen. In weiten Teilen des Landes steht somit ein
freundlicher Sonntag ins Haus, an dem sich Sonne und Wolken den
Himmel teilen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen 19 und 24 Grad.
Lediglich im äußersten Süden regnet es bei etwas weniger warmen
Temperaturen noch öfters. Im Norden spuckt Tief DELIA über
Skandinavien noch etwas in die Wettersuppe, sodass dort einzelne
Schauer und Gewitter auf dem Programm stehen.
Zum Start in die neue Woche macht sich neuerlich eine warme Luftmasse
aus dem Mittelmeerraum auf den Weg nach Mitteleuropa. Sommerliche
Höchstwerte über 25 Grad stehen dann auf dem Programm. Dazu scheint
oftmals die Sonne. Nur an den Küsten und im angrenzenden Binnenland
bleibt uns das leicht wechselhafte Schauerwetter erhalten. Dort sowie
im Westen liegen die Höchstwerte meist zwischen 20 und 25 Grad.
Am Dienstag verstärkt sich die Warmluftzufuhr zwischen einem Tief
über West- und Nordwesteuropa und hohem Luftdruck über Osteuropa noch
deutlich. Verbreitet wird es dann hochsommerlich warm bis heiß. Die
30-Grad-Marke stellt mit Ausnahme des Nordens und Nordwestens kein
allzu großes Hindernis dar. Die Sonne lacht vom Himmel, wenngleich
sich hier und da Quellwolken dazu gesellen. Diese können sich am
Nachmittag und Abend über dem süd- und südwestdeutschen Bergland
sowie im äußersten Westen zu teils kräftigen Schauern und Gewittern
ausbauen. Im Norden und Nordwesten fallen aus zeitweise etwas
dichterer Bewölkung hier und da ein paar Tropfen und 30 Grad werden
dort nicht erreicht.
Ab der Wochenmitte nimmt dann das Schauer- und Gewitterrisiko
landesweit wieder deutlich zu. Lokal stehen erneut Unwetter auf dem
Programm. Durch die Zufuhr von sehr feuchter Luft fühlt man sich
dabei oftmals wie in einer Waschküche.
Wer stabiles und hochsommerliches Hochdruckwetter sucht, muss sich
auf den Weg nach Süd- und Südosteuropa machen. In Mitteleuropa deutet
sich ruhiges Hochsommerwetter nämlich derzeit nicht an. "
Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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