VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 30.06.2024, 10:30 Uhr
Unbeständig, windig und deutlich kühler.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Die Kaltfront von Tief ANNELIE über Norddeutschland überquert
Baden-Württemberg und führt von Westen hochreichend feuchte und
kühlere Meeresluft heran.
GEWITTER:
Heute tagsüber vereinzelt Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25
l/qm in einer Stunde, stürmischen Böen um 70 km/h und kleinkörnigem
Hagel.
Am Montagfrüh am Bodensee, im Allgäu sowie im äußersten Nordwesten
Baden-Württembergs kurze eingelagerte Gewitter mit Windböen bis 60
km/h möglich.
Nachfolgend, ab Montagmittag, landesweit einzelne Gewitter mit
Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit und stürmische Böen zwischen 60
und 70 km/h.
WIND/STURM:
Bis heute Abend verbreitet starke bis stürmische Böen bis 60, im
Bergland bis 70 km/h aus West bis Südwest. In hohen Lagen des
Schwarzwaldes Sturmböen oder schwere Sturmböen bis 95 km/h.
STARKREGEN/DAUERREGEN:
Bis heute Abend mit Schwerpunkt in der Nordhälfte lokal Starkregen
zwischen 20 und 30 l/qm in 3 bis 6 Stunden. In Staulagen des
Nordschwarzwaldes zwischen 30 und 40, lokal bis 50 l/qm Dauerregen in
12 Stunden.
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf stark bewölkt, immer wieder
Regen oder Schauer. Bis zum späten Nachmittag vor allem im Osten
vereinzelt Gewitter. Höchstwerte von 17 Grad auf der Zollernalb bis
24 Grad mancherorts im Norden des Landes. Mäßiger Wind aus West mit
starken bis stürmischen Böen. Auf den Schwarzwaldgipfeln auch Sturm-,
auf dem Feldberg mitunter schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag weiterhin viele Wolken und zeitweise Regen.
In der Früh lokal Gewitter nicht auszuschließen. Minima von 16 bis 9
Grad.
Am Montag wolkig. Weiterhin Regen oder Schauer, vereinzelt auch
Gewitter mit stürmischen Böen. Höchstwerte entlang der Alb 17, am
Oberrhein teils 23 Grad. Mäßiger Westwind mit starken, im Rheintal
sowie im Schwarzwald teils starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag von Westen gebietsweise gering bewölkt, im
Südosten anfangs noch etwas Regen. Gegen Morgen von Westen erneut
Wolken und Regen. Tiefstwerte 15 bis 7 Grad.
Am Dienstag wolkig bis stark bewölkt. Zunächst Durchzug eines
Regenbandes mit leichtem Regen, am Nachmittag Übergang in Schauer.
Höchstwerte von 15 Grad im Bergland bis 21 Grad an Rhein und
Bodensee. Schwacher bis mäßiger Westwind, auffrischende Böen.
In der Nacht zum Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt und
gebietsweise Regen oder Schauer. Tiefstwerte zwischen 15 und 8 Grad.
Am Mittwoch viele Wolken, zeitweise Schauer. Weiterhin kühl bei
Höchstwerten zwischen 14 Grad in hohen Lagen und lokal 21 Grad im
Oberrheingraben und am Neckar. Schwacher bis mäßiger Westwind,
zeitweise in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Donnerstag abklingende Schauer, weiterhin viele
Wolken. Tiefstwerte 14 bis 7 Grad.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 30.06.2024, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Sonntag sind im Nordosten am Vormittag noch einige
kräftige Gewitter unterwegs. Diese können örtlich auch mit heftigem
Starkregen, Hagel und Sturmböen unwetterartig ausfallen. Ansonsten
hat sich das Wetter deutlich beruhigt. Teils ist es auch zumindest
kurzzeitig aufgelockert und die Sonne kommt zum Vorschein. Doch rasch
folgen im Tagesverlauf neue schauerartige Regenfälle, örtlich auch
mit Blitz und Donner. Bei einem Sonntagsspaziergang sollte deshalb
auch an den Regenschirm und wetterfeste Kleidung gedacht werden. Im
Südosten und vor allem im Osten hält sich die schwülwarme bis heiße
Luft noch und im Tagesverlauf treten dort einzelne kräftige Gewitter
auf. Im Rest des Landes ist dagegen Durchlüften angesagt. Im Westen
werden nur noch Höchstwerte um 20 Grad erwartet.
Zu Wochenbeginn setzt sich dann im ganzen Land wechselhaftes und
zeitweise auch windiges Wetter durch. Immer wieder kommt es zu
Schauern, vereinzelt ist auch Blitz und Donner mit von der Partie.
Die Temperaturen erreichen nur noch in den Niederungen knapp über 20
Grad. Damit ist das Badewetter der vergangenen Tage auch schon wieder
Geschichte.
Denn auch am Dienstag und Mittwoch setzt sich die äußerst
wechselhafte Witterung fort. Im höheren Bergland werden dabei teils
nur um 15 Grad erreicht. Ansonsten pendelt sich das Temperaturniveau
zwischen 18 und maximal 23 Grad ein. Zudem weht an beiden Tagen ein
lebhafter Westwind, der für ein leicht herbstlich anmutendes Gefühl
sorgt. Bis einschließlich Freitag setzt sich dieses Wetter fort. Erst
ab dem Wochenende deutet sich nach jetzigem Stand eine allmähliche
Erwärmung an. Bis dahin heißt es also Regenschirm statt Badehose und
Regenjacke statt Sonnenbrille! "
Das erklärt M.Sc.-Met. Nico Bauer von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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