VHDL16 DWSG 091000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 09.06.2024, 10:30 Uhr

Heute im Norden freundlich, im Süden Regen, später vor allem im 
Südosten Gewitter mit Unwetterpotenzial. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Eine Luftmassengrenze erstreckt sich über die südlichen Landesteile 
hinweg und trennt warme und feuchte Luft im Süden von etwas kühlerer,
vor allem aber trockenerer Luft im Norden. 

GEWITTER (UNWETTER):
Heute in den südlichen Landesteilen einzelne Gewitter, am Abend und 
eingangs der Nacht zum Montag in Oberschwaben vermehrt. Dabei lokal 
Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit, zum Teil auch etwas darüber 
(UNWETTER) sowie Hagel und starke bis stürmische Böen bis 70 km/h. 

STARKREGEN / DAUERREGEN (UNWETTER):
In der Nacht zum Montag in Oberschwaben immer mehr in 
nicht-gewittrigen Starkregen übergehende Regenfälle, dabei bis Montag
früh Mengen um 25 l/qm in 6 bis 12 Stunden, im Allgäu auch um 40 l/qm
nicht ausgeschlossen. 

Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf nördlich einer Linie 
Karlsruhe - Hohenlohe freundlich. Weiter südlich zunächst stark 
bewölkt und abziehender Regen, am Nachmittag Auflockerungen, aber 
auch vermehrt Schauer und Gewitter mit Schwerpunkt vom Hochrhein bis 
ins Allgäu. Mit maximal 19 bis 22 Grad kühler. Im höheren Bergland 14
bis 17 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen. 
Bei Gewittern lokal starke bis stürmische Böen.  

In der Nacht zum Montag vom Breisgau bis zur Alb und südöstlich davon
länger anhaltender Regen, anfangs Richtung Allgäu auch noch kräftige 
Gewitter. Sonst trocken und größere Wolkenlücken. Frühwerte 13 bis 7 
Grad.


Am Montag Wechsel von Sonne und Wolken und oftmals trocken. Nur vom 
Bodensee bis ins Allgäu am Vormittag noch dichte Wolken und letzte 
Tropfen. Noch etwas kühler mit Höchstwerten zwischen 18 Grad im 
Allgäu und 22 Grad entlang des Rheins. Im Bergland um 15 Grad. 
Mäßiger, gelegentlich frischer Westwind. 

In der Nacht zum Dienstag wechselnd, zunehmend aber stark bewölkt und
vor allem nach Mitternacht hie und da etwas Regen. Tiefstwerte 12 bis
8, im Bergland stellenweise um 5 Grad. 

Am Dienstag wechselnd, oft auch stark bewölkt mit gelegentlichem 
Regen und Regenschauern, vereinzelt auch kurzen Gewittern. Kühl mit 
maximal nur 12 Grad im Allgäu und 18 Grad am Rhein. Im Bergland 9 bis
12 Grad. Schwacher bis mäßiger, ab und an frischer Nordwestwind. 

In der Nacht zum Mittwoch überwiegend stark bewölkt und gelegentlich 
etwas Regen. Frühwerte zwischen 9 und 4, im höheren Bergland um 2 
Grad.

Am Mittwoch zunehmend bedeckt und von Südwesten verbreitet Regen. Bei
schwachem bis mäßigem Wind aus Nordwest Höchstwerte von nur 10 Grad 
im Bergland und 18 Grad in Karlsruhe und Mannheim. 

In der Nacht zum Donnerstag zögernd nach Bayern abziehender Regen. 
Von Westen größere Wolkenlücken. Tiefstwerte von 9 bis 4 Grad. 

**


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 09.06.2024, 10:15 Uhr -
"Heute dürfen sich die Bewohner in der Mitte Deutschlands bei 
angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad auf längere sonnige 
Abschnitte freuen. Optimal also für eine ausgedehnte Wanderung oder 
eine Fahrradtour in der Natur. Im äußersten Norden und Nordwesten 
sind dagegen immer wieder einzelne Schauer unterwegs. Zudem weht hier
ein ruppiger Wind, der die leicht herbstlich anmutenden Temperaturen 
von maximal 14 bis 19 Grad sich noch kühler anfühlen lässt. 
Unmittelbar an der Nordseeküste sind sogar einzelne stürmische Böen 
mit von der Partie. Im Süden und Südosten sind ebenfalls einzelne 
Schauer unterwegs. Dort entwickeln sich in der vergleichsweisen 
wärmeren Luftmasse zudem ab den Nachmittagsstunden einzelne, teils 
starke Gewitter.

Der Wochenstart bringt dann in der gesamten Nordwesthälfte eine 
weitere Abkühlung. Dort werden bei zeitweiligem schauerartigem Regen 
nur noch 15 bis 18 Grad erreicht. In den Hochlagen der Eifel liegen 
die Höchstwerte an diesem 10 Juni auch deutlich unter 15 Grad. 
Immerhin zeigt sich im Süden und Südosten im Tagesverlauf noch 
zeitweise die Sonne. Dort sind am Nachmittag auch durchaus 
Temperaturen von knapp über 20 Grad möglich. 

Doch am Dienstag stellt sich dann endgültig landesweit kühles, 
herbstlich anmutendes Schauerwetter ein. Neben sonnigen Abschnitten 
gehen immer wieder teils auch kräftige Regengüsse nieder. Diese 
werden im Norden lokal auch von Blitz und Donner begleitet. Dort muss
bei einem böigen Westwind der Regenschirm gut festgehalten werden. An
den Küsten frischt der Wind in Böen zeitweise sogar stürmisch auf. 
Die Temperaturen verharren dabei auch in den Niederungen überwiegend 
unter der 20 Grad Marke. 

Dieses unbeständige und für die Jahreszeit zu kühle Wetter setzt sich
bis einschließlich Donnerstag fort. In den Nächten ist gerade zur 
Wochenmitte verbreitet mit einstelligen Tiefstwerten zu rechnen. Bei 
längerem Aufklaren ist in einigen Mittelgebirgstälern sogar 
Bodenfrost wieder ein Thema. Badewetter ist bis auf Weiteres nicht in
Sicht!  "

Das erklärt M.Sc. Met. Nico Bauer von der Wettervorhersagezentrale 
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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