VHDL16 DWSG 051000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Mittwoch, 05.06.2024, 10:30 Uhr

Vor allem nördlich der Alb öfter Schauer. Nur geringes Risiko für 
einzelne Gewitter. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Von Westen erfasst eine Kaltfront das Vorhersagegebiet und führt 
mäßig warme und zunehmend feuchtere Luft nach Baden-Württemberg 
heran. 

WIND:
Heute und in der Nacht zum Donnerstag und auch am Donnerstag auf 
exponierten Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen um 60 km/h 
aus Südwest.

GEWITTER:
Im Norden heute im Tagesverlauf einzelne Gewitter mit starken bis 
stürmischen Böen bis 60 km/h und Starkregen um 15 l/qm in einer 
Stunde nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag im Tagesverlauf vor allem 
in der Südhälfte einzelne Gewitter mit kleinem Hagel, stürmischen 
Böen bis 70 km/h und Starkregen bis 20 l/qm in kurzer Zeit. 


Heute Vormittag am Bodensee Schauer, im weiteren Verlauf im Norden 
mehr Wolken und zeitweise Schauer. Einzelne Gewitter dort nicht 
ausgeschlossen. Südlich der Alb heiter und meist trocken. 
Höchsttemperatur zwischen 20 und 25, im Bergland 19 Grad. Mäßiger 
Südwest- bis Westwind mit frischen bis starken, auf hohen 
Schwarzwaldgipfeln oder bei eventuellen Gewittern auch stürmischen 
Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag anfangs gebietsweise noch etwas Regen. In
der zweiten Nachthälfte überall trocken und aufklarend, örtlich aber 
Nebel. Minima 14 bis 8 Grad. Am Feldberg weiterhin starke bis 
stürmische Böen aus Südwest.

Am Donnerstag zunächst viel Sonne. Im Tagesverlauf jedoch vermehrt 
Quellwolken und einzelne Schauer oder Gewitter. Maximal 20 bis 25 
Grad mit den höheren Werten in Mittel- und Südbaden. Mäßiger Wind aus
West bis Nordwest mit frischen bis starken Böen. Auf hohen 
Schwarzwaldgipfeln und bei Gewittern zeitweise starke bis stürmische 
Böen. 

In der Nacht zum Freitag in den südlichen Landesteilen stark bewölkt 
und zeitweise schauerartiger, örtlich auch gewittriger Regen. Sonst 
teils wolkig, teils klar. Frühwerte zwischen 15 Grad am südlichen 
Oberrhein und 9 Grad im Taubergrund. Exponiert im Schwarzwald starke 
bis stürmische Böen aus Südwest. 

Am Freitag im Norden durchgehend freundlich. Nach Süden hin mehr 
Wolken, zeitweise Regen oder Schauer, nachmittags auch Gewitter. 
Höchstwerte zwischen 21 und 25 Grad, im höheren Schwarzwald und auf 
der Alb um 19 Grad. Mäßiger Wind um West mit frischen bis starken 
Böen. Bei Gewittern sowie im Hochschwarzwald starke bis stürmische 
Böen. 

In der Nacht zum Samstag im Süden weiterhin einzelne Schauer und 
Gewitter. Sonst nur gering bewölkt und trocken. Minima zwischen 15 
Grad in Südbaden und 8 Grad in der Main-Tauber-Region. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Samstag bei sich von Süden ausbreitenden Regenfälle und 
Schauertätigkeit zunehmend stark bewölkt. Vor allem nachmittags auch 
einzelne eingelagerte Gewitter. Vom Kraichgau bis zum Taubergrund 
noch meist trocken. Maxima von 19 Grad im Bergland bis 25 Grad in der
Ortenau. Mäßiger Wind aus westlichen Richtungen mit frischen bis 
starken Böen, im Feldbergbereich auch stürmischen Böen. 

In der Nacht zum Sonntag im Norden aufgelockert und meist trocken. Im
Süden stark bewölkt und weiterhin Regen, lokal auch eingebettete 
Gewitter. Minima 16 bis 11 Grad. Am Feldberg starke bis stürmische 
Böen aus Südwest. 

Am Sonntag bei starker Bewölkung verbreitet Regen, zum Teil 
schauerartige verstärkt und mit einzelnen eingelagerten Gewittern. 
Höchstwerte von 16 Grad im höheren Bergland bis 22 Grad am Bodensee. 
Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest mit frischen Böen.

In der Nacht zum Montag weiterhin stark bewölkt und vor allem im 
Süden verbreitet Regen, zum Teil schauerartig verstärkt und 
gewittrig. Tiefstwerte 13 bis 7 Grad.



Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 05.06.2024, 10:15 Uhr -
"Der große Regen ist zwar vorbei, beständiges sonniges und warmes 
Sommerwetter bleibt und aber bis auf Weiteres verwehrt.

Am heutigen Mittwoch zieht die Kaltfront von Nordmeertief SWANTJE mit
etwas Regen vom Nordwesten langsam bis zu Mitte. In der schwül warmen
Luft auf der Vorderseite können Schauer und örtliche Gewitter 
ausgelöst werden. Immerhin steigen die Temperaturen im Süden bis auf 
rund 25 Grad, was sich zumindest ansatzweise sommerlich anfühlen 
dürfte. In der kühleren Meeresluft, die sich rückseitig der Kaltfront
im Norden und Westen durchsetzt, wird die 20-Grad-Marke nicht mehr 
überschritten. Bei teils stark böigem Wind, insbesondere an der See, 
kommen da wohl kaum Sommergefühle auf.

In den nächsten Tagen bis einschließlich des kommenden Wochenendes 
stellt sich bei uns eine Wetterdreiteilung ein. Im Norden macht sich 
die Nähe zu den Tiefdruckgebieten über Nordeuropa bemerkbar. In 
relativ kühler Meeresluft bleibt es wechselhaft mit Schauern und 
böigem Wind. In den Nächten kühlt es mitunter auf niedrige 
einstellige Temperaturen ab, in Bodennähe ist sogar lokal Frost nicht
ausgeschlossen. 

Im Süden ist es zwar deutlich wärmer, mit knapp 25 Grad teils sogar 
frühsommerlich, allerdings ist die Luft auch schwül und neigt 
ebenfalls zu Schauern und teils kräftigen Gewittern. Dabei nimmt die 
Starkregengefahr wieder deutlich zu. Zwar deutet sich keine 
neuerliche, überregionale Unwetterlage an, der teils kräftige Regen 
dürfte aber dennoch nicht zuträglich für die weitere Entspannung der 
Hochwasserlage sein.

Im "Sandwich" dazwischen liegt die breite Mitte, in der eine vom 
nahen Ostatlantik bis nach Osteuropa reichende Hochdruckbrücke für 
meist freundliches, trockenes und mäßig warmes Wetter sorgt."

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der 
kommenden Tage.


Hinweis:
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