VHDL16 DWSG 261000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 26.05.2024, 10:30 Uhr

Heute überwiegend heiter; lokal etwas Regen denkbar. Kommende Nacht 
aufkommende Schauer. Am Montag auch (lokal unwetterartige) Gewitter. 


Vorhersage für Baden-Württemberg:
Im Vorfeld des heranziehenden Frontensystems von Tief NORA über 
Westeuropa gelangt heute von Südwesten vorübergehend wärmere und 
etwas stabilere Luft nach Baden-Württemberg. 

GEWITTER (UNWETTER):
In der Nacht zum Montag vereinzelt Gewitter mit Starkregen bis 15 
l/qm in kurzer Zeit sowie Windböen bis 60 km/h.
Ab Montagmittag örtlich Gewitter mit Starkregen bis 25, lokal um 35 
l/qm pro Stunde sowie starken bis stürmischen Böen bis 70 km/h und 
kleinem Hagel. Zum Abend hin von der Schweiz ausgehend kräftigere 
Gewittercluster. Dabei im Allgäu und den Ostteil von Oberschwaben bei
lokal extrem heftigem Starkregen bis 50 l/qm höhere 
Unwetterpotential.       

Heute Mittag verbreitet freundlich. Im weiteren Tagesverlauf von 
Westen aufziehende Wolkenfelder, vereinzelt ein paar Tropfen. Sonst 
trocken. Höchstwerte um 19 Grad im Hochschwarzwald, 23 Grad an der 
Donau, am Rhein, Neckar und an der Tauber zwischen 24 und 26 Grad. 
Schwacher bis mäßiger, gelegentlich etwas auffrischender Wind aus 
südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag bei von Südwesten durchziehenden Schauern 
überwiegend wolkig. Vor allem in der zweiten Nachthälfte kurze 
eingelagerte Gewitter nicht auszuschließen. Tiefstwerte zwischen 15 
und 9 Grad.

Am Montag viele Wolken. Von Südwesten wiederholt schauerartige, 
teilweise kräftige Regenfälle. Ab dem Mittag auch Gewitter, 
insbesondere im Allgäu mit Unwetterpotenzial. Höchstwerte zwischen 15
Grad in hohen Lagen und 23 Grad in der Kurpfalz. Schwacher Wind aus 
West, in Böen auffrischend. Bei Gewittern lokal auch stürmische Böen.


In der Nacht zum Dienstag allmählich nach Osten abziehender, anfangs 
teilweise gewittriger Regen. Rückseitig davon Auflockerung. 
Tiefstwerte 12 bis 6 Grad. Auf dem Feldberg starke bis stürmische 
Böen aus West. 

Am Dienstag Wechsel aus Sonne und Wolken, anfangs nahe Bayern 
dichtere Wolken. Meist trocken: vereinzelt schwache Schauer nicht 
auszuschließen. Höchsttemperatur 14 Grad im Südschwarzwald, 21 Grad 
am Rhein. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest mit 
frischen Böen. 

In der Nacht zum Mittwoch anfangs gering bewölkt. In der zweiten 
Nachthälfte von Westen generell wieder dichte Wolken und vor allem in
den nördlichen Landesteilen auch etwas Regen. Minima 13 bis 5 Grad.

Am Mittwoch unterschiedlich, meist aber stark bewölkt. Zunächst 
vereinzelt, im Tagesverlauf öfter etwas Regen. Quecksilberanstieg auf
Werte von 16 Grad im Hochschwarzwald und knapp 22 Grad im 
Oberrheingraben. Schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen
mit frischen, örtlich starken Böen. 

In der Nacht zum Donnerstag viele Wolken, von Nordwesten zeitweise 
Regen. Temperaturrückgang auf 14 bis 8 Grad. Auf den 
Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 26.05.2024, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Sonntag bestehen die größten Chancen auf längere Zeit 
Sonnenschein vor allem in Baden-Württemberg und Bayern. Zwar können 
einzelne Schauer oder bevorzugt alpin bedingte Gewitter nicht 
gänzlich ausgeschlossen werden, aber im Großen und Ganzen wird der 
Sonntag hier seinem Namen gerecht. Bei Höchstwerten zwischen 23 und 
26 Grad steht einem Nachmittagsspaziergang oder einem Tagesausflug 
also nichts im Wege. 

Der Schwerpunkt für hinsichtlich Starkregen besonders kräftige 
Gewitter liegt im Nordosten des Landes. Hier können lokal auch 
unwetterartige Mengen zusammenkommen. Dann besteht kleinräumig die 
Gefahr von Überschwemmungen und vollgelaufenen Kellern. Zwar lohnt es
sich, bei Höchstwerten zwischen 22 und 25 Grad durchaus mal nach 
draußen zu gehen, allerdings schadet bei einem längeren Aufenthalt im
Freien ein Blick in den Himmel oder in die aktuelle Wetter- und 
Warnlage nicht. 

Am morgigen Montag liegt zum Start in die Woche der "Hotspot" in 
Sachen Temperatur im Osten bei Höchstwerten um 25 Grad. Dies bedeutet
allerdings nicht zwangsläufig, dass dort deutschlandweit gesehen am 
meisten Sonnenschein zu erwarten ist. Verbreitet ist es wolkig bis 
stark bewölkt, weshalb sich im Vorfeld nur schwerlich eine besonders 
sonnige Gegend ausmachen lässt. 

Zudem schickt sich ein Ausläufer von Tief NORA an, bei seiner 
West-Ost-Überquerung im Tagesverlauf für Bambule zu sorgen. Schauer 
und teils kräftige Gewitter sind die Folge, die wie bereits an den 
Vortagen mit Starkregen einhergehen können. Auch einzelne stürmische 
Böen oder Sturmböen sowie kleinkörniger Hagel können nicht gänzlich 
ausgeschlossen werden. 

Nachfolgend verbleibt Deutschland weiterhin unter Tiefdruckeinfluss 
und es muss mit teils kräftigen Regenfällen und Gewittern gerechnet 
werden. "

Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


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