VHDL16 DWSG 241000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 24.05.2024, 10:30 Uhr
Im Tagesverlauf vermehrt Schauer und einzelne Gewitter, kleinräumig
Unwetter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Nach Abzug eines kleinräumigen Randtiefs verbleibt Baden-Württemberg
unter einer feuchten und labilen Luftmasse.
GEWITTER (UNWETTER):
Ab dem Mittag ausgehend vom Bergland einzelne Gewitter mit Starkregen
zwischen 15 und 25 l/qm in einer Stunde, kleinem Hagel und Böen bis
70 km/h. Vereinzelt auch Unwetter durch heftigen Starkregen bis 40
Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit.
In der Nacht rasch nachlassende Gewitter, am Samstag im Tagesverlauf
erneut mit Schwerpunkt im Süden auflebend. Dabei Begleiterscheinungen
wie heute.
NEBEL:
In der Nacht zum Samstag örtlich Nebel, dabei in den Frühstunden auch
Sichtweiten unter 150 m.
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf stark bewölkt. Im Nordosten
zunächst oft trocken, von Südwesten her häufig Schauer und einzelne
Gewitter ausbildend. Vereinzelt können Unwetter auftreten.
Temperaturanstieg auf 14 Grad im Bergland bis 20 Grad am Rhein und an
der Tauber. Meist schwacher Wind aus nördlichen Richtungen mit
frischen, bei Gewittern starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Samstag nachlassende Schauertätigkeit. Danach
häufiges Aufklaren und nur noch vereinzelt Schauer. Stellenweise
Nebel. Minima 12 bis 5 Grad.
Am Samstag Mischung aus Sonne und Quellwolken mit im Tagesverlauf
Entwicklung von Schauern oder Gewittern, im Süden häufiger als im
Norden. Lokal treten heftiger Starkregen und starke bis stürmische
Böen auf. Maxima um 17 Grad im Hochschwarzwald, sonst zwischen 20 und
23 Grad. Meist schwacher Nordwestwind mit frischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag abklingende Schauer-/Gewittertätigkeit,
Auflockerung. Lokal Nebel. Minima 12 bis 6 Grad.
Am Sonntag überwiegend freundlich und trocken. Im Bergland im
Tagesverlauf Quellwolkenbildung mit einzelnen Schauern; kurze
Gewitter auch nicht ausgeschlossen. Höchstwerte 18 Grad in höheren
Lagen, an der Donau um 21 Grad, zwischen 23 und 25 Grad am Rhein,
Neckar und an der Tauber. Wind meist schwach aus Nordost,
gelegentlich in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Montag zunehmend dicht bewölkt, in der zweiten
Nachthälfte von Westen aufziehender Regen oder Schauer. Tiefstwerte
zwischen 14 und 7 Grad.
Am Montag stark bewölkt, nach Osten ausbreitender, teils schauerartig
verstärkter Regen. Im Vorfeld sowie im Bergland einzelne Gewitter.
Höchstwerte im Bergland 18, im Norden bis 23 Grad. Meist schwacher
Wind aus West, in Böen auffrischend. Bei Gewittern stürmische Böen.
In der Nacht zu Dienstag im Osten anhaltender Regen, im Westen in der
zweiten Nachthälfte abschwächender Regen. Tiefstwerte 13 bis 8 Grad.
Am Dienstag zweigeteilt. Nach Westen hin heitere Abschnitte und wenig
Regen, während es in der Osthälfte vorherrschend stark bewölkt und
regnerisch bleibt. Höchstwerte 17 Grad an der Iller und 21 Grad am
Rhein. Schwacher westlicher Wind, gelegentlich in Böen auffrischend.
In der Nacht zu Mittwoch auch im Osten nachlassender Regen, von
Westen her größere Wolkenlücken. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.05.2024, 10:15 Uhr -
"Wechselhaft mit lokalen, teils gewittrigen Regenfällen bei mäßig
warmen Temperaturen, so geht das Wetter auch in den kommenden Tagen
weiter. Am heutigen Freitag und morgigen Samstag ist dafür noch
vorrangig das nur sehr schwach ausgeprägte Tief MAXINE
verantwortlich, das sich zögernd von Süd- über Westdeutschland
Richtung Benelux verlagert.
Damit verbunden sind vor allem bis in den frühen Nachmittagsstunden
noch teils kräftige Regenfälle von der Eifel bis ins Ruhrgebiet mit
Mengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter binnen 6 Stunden.
Ähnliche Größenordnungen wurden gestern und in der vergangenen Nacht
ziemlich flächendeckend vom Rheinland über Südhessen bis zu den Alpen
registriert.
Im Fokus heute Nachmittag stehen wieder teils kräftige Gewitter, die
vor allem in einem Streifen vom Erzgebirge über Thüringen und
Sachsen-Anhalt bis zum Münsterland zu erwarten sind. Da sich die
Gewitterherde weiterhin nur sehr langsam verlagern, ist Starkregen
weiterhin die Hauptgefahr bezüglich der Begleiterscheinungen.
Meistens erreichen die Gewitter jedoch keinen unwetterartigen
Charakter und lokale Überschwemmungen bleiben sehr kleinräumig
begrenzt und die Ausnahme. Kleinkörniger Hagel und einzelne
stürmische Böen können ebenfalls mit von der Partie sein.
Im Laufe der Nacht zum Samstag wachsen die Gewitter dann wieder zu
einem größeren Regengebiet zusammen, das sich vor allem vom Emsland
und der Lüneburger Heide über die Altmark bis nach Nordbrandenburg
erstrecken wird. Auch in diesem Bereich regnet es dann teils kräftig,
aber nicht unwetterartig. Wo es nachts auch mal stärker aufklart und
tagsüber frisch geregnet hat, bildet sich teils dichter Nebel.
An diesem Ablauf ändert sich in den kommenden Tagen wenig, dabei
bleibt es gebietsweise durchaus auch längere Zeit sonnig und trocken.
Dort steigen die Höchstwerte dann auf warme 23 bis 27 Grad. Im
Bergland, an der See sowie in den Regengüssen auf 17 bis 22 Grad.
"
Das erklärt Dipl.-Met. Robert Hausen von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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