VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 18.05.2024, 10:30 Uhr
Heute im Norden noch letzter Regen. Sonst häufig Sonne, am Nachmittag
und Abend in den südlichen Landesteilen Schauer und Gewitter.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Tief zieht von der Mitte in den Norden Deutschlands und
beeinflusst dabei zunächst noch das Wetter in der Nordhälfte
Baden-Württembergs. Am Rande des Tiefs strömt von Südwesten wieder
wärmere, aber teilweise auch weiterhin feuchte Luft ein.
GEWITTER:
Heute Nachmittag und Abend von Frankreich und der Schweiz ausgehend
einzelne Gewitter mit lokalen Starkregenmengen zwischen 15 und 25
Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, stürmischen Böen bis 70 km/h
sowie kleinkörnigem Hagel.
Heute Mittag ganz im Norden noch stark bewölkt und letzter Regen.
Sonst Wechsel aus Sonne und Quellwolken. Im Laufe des Nachmittags von
Südwesten dann aber Schauer und einzelne Gewitter. Höchstwerte
zwischen 15 Grad am Odenwald und 22 Grad am Bodensee. Mäßiger
westlicher Wind mit frischen bis starken, bei Gewittern auch
stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bewölkt, nur vereinzelte kurze
Schauer. Im Süden zu Beginn noch letzte Gewitter. Tiefstwerte 12 bis
7 Grad.
Am Pfingstsonntag zunächst heiter. Im Tagesverlauf mehr Quellwolken
mit Entwicklung örtlicher Schauer und Gewitter, lokal eng begrenzt
mit heftigem Starkregen. Höchstwerte im Bergland 17, an Rhein und
Bodensee bis 22 Grad. Meist schwacher Wind aus westlicher Richtung,
mit frischen, bei Gewittern stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag rasch abklingende Schauer und Gewitter.
Aufklaren mit lokaler Nebelbildung in den Frühstunden. Tiefstwerte 11
bis 5 Grad.
Am Pfingstmontag zunächst heiter bis wolkig. Im Tagesverlauf
zunehmende Quellbewölkung, vom Bergland ausgehend vereinzelt Schauer
und Gewitter. Höchstwerte 19 Grad in hohen Lagen bis 25 Grad im
Kraichgau. Schwacher Wind aus nördlicher Richtung mit frischen, bei
Gewittern starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Dienstag von Süden dichtere Wolken, gegen Morgen
dort aufziehender Regen, teils eingelagerte Gewitter. Tiefstwerte 14
bis 9 Grad.
Am Dienstag bedeckt und sich weiter nordwärts ausbreitender
anhaltender, gebietsweise kräftiger Regen. Vor allem nachmittags
teilweise auch eingelagerte schwere Gewitter. Höchstwerte zwischen 14
Grad im Hochschwarzwald und 23 Grad in der Kurpfalz und an der
Tauber. Mäßiger westlicher Wind mit frischen bis starken, bei
Gewittern stürmischen Böen oder Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch bedeckt und regnerisch. Anfangs auch
Gewitter. Tiefstwerte 15 bis 8 Grad. Im Bergland starke bis
stürmische Böen, auf dem Feldberg Sturmböen aus West.
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Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 18.05.2024, 10:15 Uhr -
"Der Südwesten kann dahingehend aufatmen, dass die lang anhaltenden
und kräftigen Niederschläge allmählich nachlassen. Ganze Monatssummen
sind bei diesem Ereignis zusammengekommen. Im Saarland konnten auch
Mengen um 100 Liter pro Quadratmeter gemessen werden. Dementsprechend
kam es zu rasch ansteigenden Flusspegeln und Überschwemmungen.
Demgegenüber klagt der Nordosten über Trockenheit, wobei dahingehend
in den nächsten Tagen zumindest lokal Abhilfe geschaffen werden kann.
Wie eingangs erwähnt, lassen die flächigen Niederschläge allmählich
nach. Abgesehen vom Küstenumfeld bilden sich in der Nordhälfte im
Tagesverlauf Schauer und Gewitter. Da diese allerdings kaum
Zuggeschwindigkeiten aufweisen, besteht ganz lokal die Gefahr vor
Starkregen. Dies wie erwähnt ganz lokal und nicht vergleichbar mit
den flächigen und kräftigen Niederschlägen im Südwesten.
An den Küsten und ganz im Süden ist es hingegen heiter bis wolkig und
bei Höchstwerten um 22 Grad doch recht akzeptabel für den Start ins
Pfingstwochenende. Im Alpenraum und im Schwarzwald kann es allerdings
nicht schaden, zwischendurch einen vorsichtigen Blick in den Himmel
zu werfen, denn im Nachmittagsverlauf können sich auch hier Schauer
und Gewitter bilden.
Am morgigen Pfingstsonntag kann man nur im Süden und Südosten sowie
im Nordseeumfeld die Sonne etwas ungestörter genießen, denn in den
restlichen Gebieten bilden sich im Tagesverlauf häufig Schauer und
Gewitter.
Neues Ungemach könnte dann zum Dienstag hin drohen, wenn von Süden
erneut lang anhaltende und kräftige Niederschläge aufziehen. Dann
könnten Stand jetzt auch wieder dieselben Gebiete im Südwesten
betroffen sein. Für eine detaillierte Prognose oder große
Ankündigungen wäre es momentan aber noch etwas zu früh. "
Das erklärt M.Sc. Tanja Egerer von der Wettervorhersagezentrale des
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden
Tage.
Hinweis:
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