VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 11.05.2024, 10:30 Uhr

Heute heiter und warm.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein umfangreiches Hoch mit Schwerpunkt bei Dänemark bestimmt das 
Wetter in Baden-Württemberg. Dabei erwärmt sich die Luft zunehmend. 

GEWITTER:
Ab Sonntagmittag über dem Schwarzwald ganz vereinzelte Gewitter mit 
Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde, kleinkörnigem Hagel und 
starken bis stürmischen Böen bis 60 km/h. 

Heute Mittag viel Sonne, im Tagesverlauf ein paar Schönwetterwolken. 
Höchstwerte zwischen 22 und 25, am Rhein örtlich bis 27 Grad. Im 
höheren Schwarzwald 17 bis 20 Grad. Schwacher, vor allem im 
Oberrheingraben und im Bergland auch mäßiger und mitunter etwas 
auffrischender Wind aus Nordost bis Ost. 

In der Nacht zum Sonntag von Südwesten einige hohe Wolkenfelder, oft 
aber auch klar. Abkühlung auf 11 bis 7, örtlich bis 4 Grad.

Am Sonntag überwiegend sonnig, von Südwesten aber allmählich auch 
dichtere Schleierwolken. Am Nachmittag über dem Schwarzwald und der 
Südwestalb größere Quellwolken und daraus vereinzelte Schauer oder 
auch ein Gewitter mit eventuell starken bis stürmischen Böen. Von 
maximal 21 Grad im höheren Bergland bis 28 Grad in der Ortenau 
frühsommerlich warm. Schwacher bis mäßiger, ab und an etwas 
auffrischender Wind um Ost. 

In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt und von Südwesten 
gebietsweise schauerartiger Regen und einzelne Gewitter mit starken 
Böen. Tiefstwerte zwischen 15 und 10, im Allgäu und in der 
Main-Tauber-Region um 8 Grad. 

Am Montag meist stark bewölkt und wiederholt Regen, Schauer sowie 
einzelne Gewitter. Kühler mit Höchstwerten von 18 Grad im Bergland 
bis vereinzelt 25 Grad im Nordosten. Überwiegend schwacher Wind aus 
unterschiedlichen Richtungen, bei Gewittern auch vorübergehend 
stürmische Böen. 

In der Nacht zum Dienstag abklingende Schauer und Gewitter und 
vorübergehend aufklarender Himmel. Örtlich Nebel. Tiefsttemperatur 13
bis 7 Grad.


Am Dienstag in Württemberg anfangs noch freundlich. In Baden schon 
dichte Wolken und bereits am Vormittag etwas Regen oder Regenschauer.
Im Tagesverlauf sich ostwärts ausbreitende Niederschläge, dann auch 
einzelne Gewitter. Höchstwerte zwischen 18 Grad im Südschwarzwald und
27 Grad in der Hohenlohe. Schwacher bis mäßiger Wind aus 
unterschiedlichen Richtungen, in Böen frisch, bei Gewittern stark bis
stürmisch. 

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen, 
anfangs auch noch zum Teil gewittrig bei 14 bis 8 Grad.


Am Mittwoch stark bewölkt und regnerisch. Im Tagesverlauf 
zunehmender, zum Teil auch gewittriger Regen. Maxima von 14 Grad im 
höheren Bergland und bis 22 Grad in der Hohenlohe. Schwacher bis 
mäßiger Nordwestwind, in Böen verbreitet frisch.

In der Nacht zum Donnerstag stark bewölkt bis bedeckt und weiterhin 
regnerisch, anfangs auch noch mit letzten eingelagerten Gewittern. 
Tiefstwerte 13 bis 6 Grad.



Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 11.05.2024, 10:15 Uhr -
"Am heutigen Samstag und am morgigen Sonntag hat beim Wetter noch 
Hoch THOMAS die Zügel in der Hand. Es verwöhnt uns mit viel 
Sonnenschein und (früh)sommerlichen Temperaturen. Lockere 
Quellwölkchen, die sich im Tagesverlauf bilden, sind meist nicht mehr
als zu Deko-Zwecken am Himmel. Lediglich in den Mittelgebirgen wie 
Schwarzwald, Bayerischer Wald, Oberpfälzer Wald und Erzgebirge können
sich die Quellwolken am morgigen Sonntag mal etwas mächtiger 
auftürmen. Dann sind lokale Schauer, vielleicht sogar Gewitter 
möglich. In den allermeisten Regionen bleibt es aber trocken. Dabei 
klettern die Temperaturen in Westen und Südwesten auf Werte um 25 
Grad, in den wärmsten Regionen sind sogar bis zu 28 Grad möglich. 
Weiter nordöstlich sind 20 bis 25 Grad zu erwarten. Am kühlsten 
bleibt es in Vorpommern mit nur 16 bis 19 Grad. Alles in allem also 
bestes Ausflugs- und Freizeitwetter.

Die kommende Nacht wird meist sternenklar verlaufen. Zumindest 
wettertechnisch steht der Beobachtung und dem Fotografieren von 
Polarlichtern nichts im Wege. Ob man erneut in Deutschland 
Polarlichter sehen oder ablichten kann und wie intensiv sie werden 
könnten, hängt aber davon ab, wie stark der geomagnetische Sturm sein
wird.

In der neuen Woche verlagert sich der Schwerpunkt des Hochs nach 
Osten. Von Südwesten her macht sich daher allmählich tieferer 
Luftdruck bemerkbar. Damit sickert in den Westen und Südwesten auch 
etwas feuchtere Luft ein. All das führt dazu, dass sich bereits ab 
der Nacht zum Montag im äußersten Westen sowie im Südwesten erste 
Gewitter bilden können. Auch am Montag muss im Westen und im weiteren
Tagesverlauf auch im Süden mit Schauern und teils kräftigen Gewittern
gerechnet werden. Da diese nur sehr langsam ziehen, muss örtlich mit 
unwetterartigem Starkregen gerechnet werden, sodass Keller oder 
Unterführungen volllaufen können. Eine verbreitete Unwetterlage 
erwarten wir aus heutiger Sicht aber nicht. In der Nordosthälfte 
bleibt uns die trocken-warme Luft und der Hochdruckeinfluss weiter 
erhalten, sodass dort wieder ungestört die Sonne scheint.

Am Dienstag ändert sich an der Konstellation recht wenig. In den 
sonnigen Regionen klettern die Temperaturen an beiden Tagen auf 
sommerliche 24 bis 28 Grad. Im Westen und Südwesten wird es aufgrund 
der dichteren Quellwolken und der Gewitter nicht mehr ganz so warm 
und auch im äußersten Nordosten bleiben die Nachmittagstemperaturen 
unter 25 Grad.

Im weiteren Wochenverlauf kommen die Gewitter voraussichtlich 
allmählich weiter nordostwärts voran und von Südwesten her wird es 
nicht mehr ganz so warm. Für Details ist es aber noch zu früh. "

Das erklärt Dr. rer. nat. Markus Übel von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


Hinweis:
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