VHDL16 DWSG 231000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 23.04.2024, 10:30 Uhr

Weiterhin sehr kühl. Tagsüber in Oberschwaben leichter Regen oder 
Schneeregen. Am Mittwoch verbreitet Schauertätigkeit, vereinzelt 
Gewitter.  

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Der Zustrom von Norden her von feuchtkalter, teils labiler, Polarluft
dominiert bis zum Ende der Woche das Wettergeschehen für 
Baden-Württemberg. Dazu liegt heute der äußerste Süden im 
Einflussbereich von Tief BIRUTA über GENUA. 

GLÄTTE/SCHNEE:
In der Nacht zum Mittwoch mit Schwerpunkt in Oberschwaben/Allgäu 
örtlich Glätte durch überfrierende Nässe oder geringen Schnee.
Ab Mittwochfrüh oberhalb von 400-500 m örtlich Glätte in Verbindung 
mit aufziehendem Schneeregen oder Schnee. Im weiteren Tagesverlauf 
bei ansteigender Schneegrenze lokal Glätte oberhalb von 800 m durch 
kräftige Schnee-/Graupelschauer. 

FROST: 
In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwochfrüh häufig leichter Frost.

GEWITTER:
Ab Mittwochmittag kurze Graupelgewitter mit starken bis stürmischen 
Böen bis 60 km/h. 

Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf meist freundlich mit 
teils aufgelockerten Quellwolken. Dagegen im Süden kaum Sonne; 
südlich der Alb sowie am Hochrhein und im Südschwarzwald zeitweise 
leichter Regen oder, oberhalb von 800 m, Schneeregen. Maxima von 2 
Grad im Bergland bis 12 Grad in der Kurpfalz. Schwacher bis mäßiger 
Nordostwind mit frischen bis starken Böen. Auf dem Feldberg starke 
bis stürmische Böen. 

In der Nacht zum Mittwoch zunächst Auflockerungstendenz, im Süden 
nachlassende Niederschläge. Im weiteren Verlauf von Nordwesten 
aufziehende Wolkenfelder, im mittleren Oberrheingraben und Odenwald 
lokal Schneeregen oder Schnee. Minima +2 bis -4 Grad, landesweit 
Bodenfrost, örtlich Glätte. 


Am Mittwoch stark bewölkt, nach Süden ausbreitendem Regen, ab 
mittleren Lagen Schneeregen oder Schnee mit Glätte. Ab Mittag 
Übergang in einzelne Schauer, oberhalb etwa 600/700 m Schneeregen- 
oder Schneeschauer. Dabei kurze Graupelgewitter mit starken bis 
stürmischen Böen wahrscheinlich. Höchstwerte von 3 Grad im Bergland 
bis 10 Grad an der Tauber. Mäßiger Westwind mit frischen bis starken,
exponiert im Schwarzwald auch stürmischen, Böen.

In der Nacht zum Donnerstag weiterhin meist stark bewölkt. In 
mittleren und hohen Lagen zeitweise Schneeregen- und Schneeschauer, 
sonst lokal Regenschauer. Bei Tiefstwerten zwischen +4 und -3 Grad 
verbreitet Bodenfrost, im Bergland Glätte. 


Am Donnerstag anfangs noch viele Wolken bei örtlichen Regen- oder 
Schneeschauern. Im weiteren Tagesverlauf nachlassende Niederschläge, 
zögerliche Auflockerung. Höchstwerte von 4 Grad im Bergland bis 11 
Grad im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest mit frischen
Böen.

In der Nacht zum Freitag rasch abklingende letzte Schauer, dann 
gering bewölkt und überwiegend trocken. Tiefstwerte von +4 Grad im 
Bergland bis -3 Grad im Rheintal, verbreitet Bodenfrost. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest.  

Am Freitag oftmals freundlich, im Tagesverlauf zeitweise dichtere 
Wolkenfelder. Dabei etwas leichter Regen möglich; südlich der Alb 
meist trocken. Wärmer bei Höchstwerten im Bergland um 9, am Rhein bis
16 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Südwest mit 
frischen, in hohen Lagen starken bis stürmischen, Böen. 

In der Nacht zum Samstag teils klar, vor allem im Westen teils 
wolkig. Dort ein paar Regentropfen möglich, sonst niederschlagsfrei. 
Tiefstwerten zwischen 6 und 0 Grad, gebietsweise Bodenfrost. Auf dem 
Feldberg starke bis stürmische Böen aus Südwest. 

**


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 23.04.2024, 10:15 Uhr -
"Auch heute steht Deutschland wettertechnisch wieder zwischen den 
Stühlen. Das Tief BIRUTA, das über dem Golf von Genua wirbelt, 
beeinflusst den Süden Deutschlands. Zudem nimmt das Tief CELINA 
zunehmend Einfluss auf das Wettergeschehen im Nordwesten 
Deutschlands. In den übrigen Landesteilen sorgt Zwischenhocheinfluss 
für einen wettertechnisch recht ruhigen und oftmals auch sonnigen 
Dienstag.

Südlich der Donau sorgt Tief BIRUTA für starke Bewölkung und etwas 
Regen, in den Alpen als Schnee. In der Mitte Deutschlands verspricht 
es hingegen ein sonniger Tag zu werden. Einem ausgiebigen 
Nachmittagsspaziergang sollte also nichts im Wege stehen. Bei bis zu 
12 Grad wird es zwar nicht überbordend warm, aber in der Sonne lässt 
es sich durchaus auch länger draußen aushalten. Im Tagesverlauf lenkt
dann das Tief CELINA von Nordwesten her Wolken herein und beschert 
dem Nordseeumfeld etwas Regen.

Dieses Niederschlagsgebiet zieht in der Nacht zum Mittwoch weiter 
süd- bis südostwärts und kommt bis zum Morgen bis in die mittleren 
Landesteile voran. Die "betroffenen" Mittelgebirge bekommen dann auch
eine kleine weiße Haube verpasst. 

Die Bewölkung sorgt dann im Nordwesten und abgesehen vom Bergland 
auch im Südosten dafür, dass die Nacht frostfrei bleibt. In den 
übrigen Landesteilen muss wieder einmal mit leichtem Luftfrost 
gerechnet werden. Auch der Bodenfrost bleibt weiterhin Thema, was 
alle Pflanzenfreunde beachten sollten. 

Am Mittwoch selbst wird die Schauertätigkeit wieder angekurbelt. Im 
Bergland könnten dann abermals Weihnachts- anstatt Frühlingsgefühle 
aufkommen. Der Niederschlag fällt hier nämlich in den höchsten Lagen 
auch mal als Schnee. "

Das erklärt M.Sc. Tanja Sauter  von der Wettervorhersagezentrale des 
Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden 
Tage.


Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de