VHDL16 DWSG 181000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 18.04.2024, 10:30 Uhr

Tagsüber weiterhin Schauer und Gewitter, in hohen Lagen mit Schnee 
vermischt. Nachts vorübergehend Beruhigung, örtlich Glätte. 

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Mit einer nordwestlichen Strömung wird kühle und labile Meeresluft 
polaren Ursprungs nach Baden-Württemberg geführt. 

GLÄTTE/SCHNEE:
Tagsüber in den höchsten Lagen lokal Glätte durch geringfügiger 
Schnee oder Schneematsch. In der Nacht zum Freitag oberhalb von 800 m
örtlich Glätte durch überfrierende Nässe, am Freitagvormittag auch 
durch geringer Schneefall.

GEWITTER:
Heute tagsüber erneut kurze Gewitter, zum Teil mit Graupel oder 
kleinem Hagel und Windböen bis 60 km/h. 

FROST: 
In der Nacht zum Donnerstag oberhalb ca. 800 m gebietsweise leichter 
Frost.

DAUERREGEN:
Von Freitagvormittag bis zur ersten Nachthälfte zum Samstag im 
Schwarzwald sowie, lokal im Odenwald und Schwäbischen Wald zwischen 
25 und 40 Liter pro Quadratmeter Dauerregen.  

Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf wechselnd bis stark 
bewölkt. Weiterhin einzelne Schauer und kurze Graupelgewitter; in 
hohen Lagen Schneeregen- oder Schneeschauer. Abends nachlassender 
Niederschlag. Höchstwerte im Südschwarzwald 2, in Nordbaden bis 12 
Grad. Schwacher Wind aus Nordwest mit frischen Böen, bei Gewittern 
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Freitag vorübergehende Auflockerung, in Oberschwaben
bei den letzten Schauern weiterhin stark bewölkt. Im weiteren Verlauf
von Nordwesten erneut aufziehende Wolkenfelder, in der Früh im Norden
erster Regen. Tiefstwerte +5 bis -3 Grad, verbreitet Frost in 
Bodennähe. Örtlich Glätterisiko. Ausgangs der Nacht auf den 
Schwarzwaldgipfeln auflebende starke bis stürmische Böen aus Südwest.


Am Freitag bei sich rasch nach Süden ausbreitendem Regen zunehmend 
bedeckt. Anfangs oberhalb von 800 m, im weiteren Verlauf bei 
ansteigender Schneegrenze nur in den höchsten Lagen Schneeregen oder 
Schnee mit Glätte. Im Schwarzwald Dauerregen. Höchstwerte zwischen 2 
Grad im höheren Bergland und 10 Grad im Rheintal. Mäßiger bis 
frischer Westwind, in Böen stark bis stürmisch; exponiert im 
Schwarzwald Sturmböen bis schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag viele Wolken. Übergang in Schauer, im 
Bergland und Allgäu besonders häufig. Im Laufe der Nacht oberhalb von
600 m Schneeregen und Schnee mit Glätte. Tiefstwerte +5 bis -2 Grad, 
örtlich Bodenfrost. Im Bergland starke bis stürmische Böen aus West, 
auf dem Feldberg Sturmböen. 

Am Samstag stark bewölkt mit einzelnen Schauern, nachmittags kurze 
Gewitter. In höheren Lagen Schnee mit lokaler Glätte. Höchstwerte 
zwischen 3 Grad im höheren Bergland und 11 Grad am Rhein. Mäßiger 
Nordwestwind mit frischen bis starken, anfangs auf dem Feldberg noch 
stürmischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag teils lockere, teils stärkere Bewölkung und 
noch einzelne Schauer, bis in mittlere Lagen mit Schnee vermischt. 
Lokal Glätte. Bei Tiefstwerten von +3 bis -4 Grad, verbreitet 
Bodenfrost. 

Am Sonntag bei verbreiteten, teils hochreichenden Quellwolken kaum 
Sonne. Oft Schauer oder, im Bergland, Schneeregen- und Schneeschauer.
Dazu ab dem Mittag einzelne Gewitter. Maxima 3 Grad im 
Hochschwarzwald und 11 Grad im Oberrheingraben. Schwacher bis mäßiger
Nordostwind, zeitweise in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Montag gering bis stark bewölkt, nachlassender 
Niederschlag. Im Bergland noch vereinzelt Schneeschauer möglich. 
Örtlich Glätte. Minima +2 bis -5 Grad.

**


Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 18.04.2024, 10:15 Uhr -
"Der April zeigt sich weiterhin von seiner launigen Seite. 
Tiefdruckeinfluss bestimmt das Wettergeschehen in Deutschland. Mit 
einer nördlichen Strömung gelangt dabei kalte Polarluft zu uns. 

Heute treten vor allem über der Südhälfte und im Nordosten immer 
wieder Regen- und Graupel-, im höheren Bergland Schneeschauer auf. 
Blitz und Donner können ebenfalls hier und da auftreten. 

Nachdem in der Nacht die Niederschlagsneigung auch im Süden langsam 
nachlässt, kommt in den frühen Morgenstunden von Nordwesten neuer 
Niederschlag auf, der sich rasch über das ganze Land ausweitet. Die 
Schneefallgrenze liegt anfangs in mittleren Lagen, steigt aber in 
höhere Bergland an. Der Wind legt in weiten Landesteilen deutlich zu.


In der Nacht zum Samstag bleibt es sehr wechselhaft und die 
Schneefallgrenze sinkt wieder etwas ab, sodass der Start ins 
Wochenende in einigen Mittelgebirgen mit etwas Schnee einhergeht.

Am Wochenende ist die Niederschlagsneigung in der Südwesthälfte 
deutlich erhöht, während es in der Nordosthälfte längere trockene 
Abschnitte gibt. Schnee fällt bis in mittlere Lagen.

Obacht ist für Hobbygärtner geboten. Verbreitet gibt es Boden-, teils
auch Luftfrost. Es empfiehlt sich also empfindliche Pflanzen 
abzudecken. Für Autofahrer, die möglicherweise schon Sommerreifen 
aufgezogen haben, gibt es vor allem in den Mittelgebirgen 
möglicherweise größere Probleme.

Auch der Start in die neue Woche verläuft kühl, die Schauerneigung 
nimmt allerdings ab.
"

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid  von der 
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in 
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.


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