VHDL16 DWSG 131000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 13.04.2024, 10:30 Uhr

Heute viel Sonne. Ungewöhnlich mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Bis zum Sonntag dominiert Hochdruck über West-/Mitteleuropa zusammen
mit trockener und warmer Luft das Wettergeschehen für
Baden-Württemberg.

WIND:
In der Nacht zum Sonntag und am Sonntag auf hohen Schwarzwaldgipfeln
stürmische Böen um 70 km/h aus Südwest bis West. Am Sonntag tagsüber
auch in Niederungen vereinzelt starke Böen bis 55 km/h aus West.

Heute Mittag sowie im Tagesverlauf von verbreiteten Schleierwolken
abgesehen sonnig und trocken. Maxima 23 Grad im Hochschwarzwald,
zwischen 25 und 27 in den Niederungen. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag anfangs nur gering bewölkt, im weiteren
Verlauf im Norden Aufzug von dichteren Wolkenfeldern. Minima von 15
bis 6 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus
West bis Südwest.

Am Sonntag überwiegend heiter. Vor allem im Norden zeitweise mehr
Wolken. Lokal ein paar Tropfen nicht auszuschließen.
Temperaturanstieg auf 20 Grad im Bergland, bis 27 Grad bei Lörrach
und am Bodensee. Meist mäßiger Westwind mit frischen bis starken,
exponiert im Schwarzwald auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt. Aufziehende Schauer,
einzelne Gewitter. Abkühlung auf 14 bis 8 Grad. In hohen Lagen und
bei Gewittern starke bis stürmische Böen aus West; auf dem Feldberg
Sturmböen.

Am Montag bei nach Osten abziehender Schauertätigkeit wechselnd bis
stark bewölkt. Mit Schwerpunkt in Oberschwaben auch einzelne
Gewitter. Zum Abend im Norden erneut aufziehende Schauer. Höchstwerte
12 Grad im Bergland und 18 Grad an Rhein und Bodensee. Mäßiger bis
frischer Westwind mit starken bis stürmischen Böen; im Bergland oder
bei Gewittern Sturmböen oder schwere Sturmböen, im Feldbergbereich
auch Orkanböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, durchziehende/r Schauer und
Regen, im weiteren Verlauf in hohen Lagen mit Schnee vermischt.
Eingelagerte Gewitter nicht auszuschließen. Abkühlung auf 9 bis 1
Grad. Weiterhin starke bis stürmische Böen aus West; im Bergland
Sturmböen bis schwere Sturmböen, im Feldbergbereich Orkanböen.

Am Dienstag stark bewölkt und anfangs regnerisch, im Tagesverlauf
Übergang in häufige Schauer, im hohen Bergland vermischt mit Schnee.
Nachmittags kurze Gewitter nicht auszuschließen. Maxima von 5 Grad im
Bergland bis 13 Grad in der Kurpfalz. Mäßiger bis frischer Westwind.
Starke bis stürmische Böen, im Feldbergbereich Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen, im
höheren Bergland auch mit Schnee vermischt. Zum Teil starke, im
Bergland auch stürmische Böen. Minima +7 bis -2 Grad.

Am Mittwoch stark bewölkt und zahlreiche Schauer, im Bergland
Schneeschauer, örtlich auch Gewitter. Höchstwerte von 4 Grad im
Bergland bis 12 Grad entlang des Rheins. Mäßiger, in Böen frischer
bis starker Nordwestwind, stürmische Gewitterböen.

In der Nacht zum Donnerstag allmählich abklingende Niederschläge und
von Nordwesten her Auflockerungen. Auch im Bergland nachlassender
Schneefall. Glätte. Tiefstwerte +4 bis -3 Grad, verbreitet Frost in
Bodennähe.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 13.04.2024, 10:15 Uhr –
„An diesem Wochenende nochmal die Wärme genießen, bevor die
Wetterumstellung kommt.

Am heutigen Samstag wird Deutschland noch vom Hoch PETER mit
Schwerpunkt über den Alpen beeinflusst. Somit startet der Tag
vielerorts freundlich mit nur wenigen Schleierwolken am Himmel. Etwas
kompakter sind sie jedoch im Norden des Landes, die aber bis zum
Abend keinen Regen bringen. Mit 20 bis 25 Grad, im Süden bis 27 Grad
wird es erneut ungewöhnlich warm. Lediglich im äußersten Norden
liegen die Höchstwerte unter die 20-Grad-Marke, dazu weht dort ein
frischer Südwestwind. In den übrigen Regionen weht er nur schwach bis
mäßig.

In der Nacht zum Sonntag greift die Kaltfront eines
Tiefdruckkomplexes WILHELMINE über dem Nordmeer auf Norddeutschland
über und sorgt dort für etwas Regen und stark auffrischenden
Westwind. Dies ist der Beginn der Wetterumstellung. In der Mitte und
im Süden zeigt sich der Himmel noch wolkig, teils gering bewölkt und
es bleibt niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 7
Grad.

Am Sonntag ist Deutschland drei-geteilt: die Kaltfront erreicht die
Mitte des Landes, aber bringt außer dichten Wolken kaum noch Regen.
Im Norden lockern die Wolken wieder auf und im Süden bleibt es
hingegen noch freundlich. Dort ist es zum letzten Mal mit
Höchstwerten zwischen 25 bis 28 Grad sommerlich warm. In der Mitte
liegt die Temperatur trotz der Wolken bei 18 bis 23 Grad. Im Norden
hinter der Kaltfront erfolgt eine Abkühlung mit Werten von 10 bis 19
Grad. Dazu weht dort auch ein frischer, in Böen starker Westwind,
auch sonst ist der Wind spürbar unterwegs.

Am Montag ist die Umstellung vollbracht: Deutschland befindet sich
dann voll unter Tiefdruckeifluss, dabei wird von Nordwesten zunehmend
maritime Polarluft herangeführt. Die Kaltfront erreicht die Alpen und
sorgt im Süden für schauerartigen teils gewittrigen Regen, der im
Tagesverlauf nach Südosten abzieht. Ansonsten wechselnd sich zunächst
dichtere Wolken und etwas Sonne ab. Im Laufe des Nachmittags ziehen
dann von Nordwesten her neue Schauer und einzelne Gewitter, die
später die Mitte erreichen. Dabei frischt der Wind deutlich auf mit
stürmischen Böen im Flachland und Sturmböen bzw. schweren Sturmböen
in den Hochlagen. Die Höchstwerte liegen dann zwischen 10 an der
Nordsee und 18 Grad im Südosten.

Die Woche verläuft dann weiter sehr wechselhaft und windig mit teils
nur einstelligen Höchstwerten. Oberhalb von 800 m bis 1000 m fällt
auch Schnee und nachts droht vor allem in den höheren Lagen und bei
längerem Aufklaren Frost. Der Rückkehr auf sommerliche Temperaturen
ist zunächst nicht mehr in Sicht.“

Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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