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VHDL16 DWSG 121000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Freitag, 12.04.2024, 10:30 Uhr
Heute viel Sonne, wieder wärmer.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein von Frankreich nach Tschechien reichendes Hochdruckgebiet
bestimmt mit trockener Luft das Wetter in Baden-Württemberg.
NEBEL:
In der Nacht zum Samstag mit geringer Wahrscheinlichkeit lokal Nebel
mit Sichtweite unter 150 m.
Heute Mittag sowie im Tagesverlauf neben verbreitet Schleierwolken
viel Sonne und trocken. Höchstwerte von 17 bis 20 Grad im Bergland,
bis 23 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus meist westlicher
Richtung, gelegentlich in Böen auffrischend.
In der Nacht zum Samstag gering bewölkt, zeitweise Durchzug hoher
Wolkenfelder. Lokal Nebel. Trocken, Tiefstwerte 12 bis 4 Grad.
Vereinzelt Bodenfrost.
Am Samstag von verbreitet Schleierwolken abgesehen sonnig und
trocken. Maxima 21 Grad im Hochschwarzwald, zwischen 25 und 28 in den
Niederungen. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag anfangs nur gering bewölkt, im weiteren
Verlauf im Nordwesten Aufzug von dichteren Wolkenfeldern. Minima von
15 bis 7 Grad. Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen
aus West bis Südwest.
Am Sonntag überwiegend heiter. Vor allem im Norden zeitweise mehr
Wolken. Lokal ein paar Tropfen nicht auszuschließen.
Temperaturanstieg auf 20 Grad im Bergland, bis 27 Grad bei Lörrach
und am Bodensee. Meist mäßiger Westwind mit frischen bis starken,
exponiert im Schwarzwald auch stürmischen Böen.
In der Nacht zum Montag zunehmend stark bewölkt. Mit Schwerpunkt im
Süden aufziehende Schauer, einzelne Gewitter. Abkühlung auf 13 bis 7
Grad. In hohen Lagen und bei Gewittern starke bis stürmische Böen aus
West.
Am Montag wechselnd bis stark bewölkt. Im Süden oft Schauer, vor
allem in Oberschwaben auch einzelne Gewitter. Im Norden bis zu den
Abendstunden meist trocken, dann aufziehender Regen. Höchstwerte 13
Grad im Bergland und 19 Grad an Rhein und Bodensee. Mäßiger bis
frischer Westwind mit starken bis stürmischen Böen; im Bergland oder
bei Gewittern Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und verbreitet Regen.
Abkühlung auf 10 bis 2 Grad. Weiterhin starke bis stürmische Böen aus
West; in hohen Lagen Sturmböen, im Feldbergbereich auch orkanartige
Böen.
Am Dienstag stark bewölkt und anfangs regnerisch, im Tagesverlauf
Übergang in häufige Schauer, im hohen Bergland vermischt mit Schnee.
Maxima von 6 Grad im Bergland bis 13 Grad in der Kurpfalz. Mäßiger
bis frischer Westwind. Starke bis stürmische Böen, im Feldbergbereich
auch schwere Sturmböen.
In der Nacht zu Mittwoch stark bewölkt und gebietsweise Regen, im
höheren Bergland auch mit Schnee vermischt. Zum Teil starke, im
Bergland auch stürmische Böen. Minima +7 bis -1 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 12.04.2024, 10:15 Uhr –
„Letztes Wochenende sommerliche Wärme und das erste Mal sogar über 30
Grad in diesem Jahr (Ohlsbach am Oberrhein am vergangenen Samstag mit
30,1 Grad). Danach Temperatursturz auf ein für die ersten
Frühlingswochen normales (oder wenigstens nur leicht
überdurchschnittliches) Niveau. Am morgigen Samstag steht vor allem
in der Südwesthälfte dann wieder ein Sommertag ins Haus bei
Höchstwerten zwischen 25 und 28 Grad. Und wie geht es danach weiter?
Tja, nächste Woche mischen sich dann doch tatsächlich wieder
winterliche Elemente in das Wettergeschehen. Doch dazu später mehr.
Zunächst einmal blicken wir auf die Großwetterlage, die jedoch
schnell erklärt ist. Während Hoch PETER mit Zentrum über
Süddeutschland vor allem dem Süden am heutigen Freitag und am Samstag
viel Sonnenschein bringt, wird der Norden wiederholt von
Tiefausläufern beeinflusst. Dort bestimmen also viele Wolken und ein
lebhafter Wind das Wetter, Regen fällt dagegen kaum. Die Mitte liegt
dabei nicht nur geografisch, sondern auch in Sachen Wetter zwischen
den Stühlen und bekommt daher einen Mix aus beiden Witterungen ab,
sprich mal mehr Sonne, mal mehr Wolken. Dazu wird es wie gesagt von
Tag zu Tag wärmer und während am Samstag nur noch das Küstenumfeld
unter der 20-Grad-Marke bleibt, sind am Oberrhein sommerliche 28 Grad
wahrscheinlich.
Am Sonntag deutet sich dann aber eine Wetterumstellung an. Die
Kaltfront eines Tiefs über Südskandinavien greift von Norden auf
Deutschland über und kommt bis zur Mitte voran. PETER verliert zwar
allmählich seinen Einfluss auf unser Wetter, schafft es aber
zumindest noch, die Front vom Süden fernzuhalten. Dort macht der
Sonntag seinem Namen also nochmals alle Ehre bei bis zu 27 Grad.
Ansonsten wird es aber spürbar kühler (in der Nordhälfte meist unter
20 Grad), insgesamt wolkenverhangener und sehr windig, im Nordosten
vielleicht sogar stürmisch.
Zum Wochenstart hat PETER endgültig ausgespielt und die Kaltfront
überquert nun auch den Süden. Gleichzeitig entert ein Sturmtief von
Island kommend die Nordsee und führt den nächsten Kaltluftschwall
nach Deutschland. Sind am Montag zumindest in der Südosthälfte noch
15 bis 20 Grad drin, liegen die Höchstwerte ab Dienstag nur noch bei
rund 10 Grad oder anders ausgedrückt: Mancherorts verbleibt die
Temperatur im einstelligen Bereich. In den Nächten besteht dann vor
allem im Bergland und dort, wo die Bewölkung längere Zeit auflockert,
Luftfrostgefahr. Mit Frost in Bodennähe muss recht verbreitet
gerechnet werden. Zudem wird es nächste Woche sehr unbeständig und
windig bis stürmisch. In den Hochlagen der Mittelgebirge mischen sich
zunehmend Schneeflocken in den Niederschlag und in mittleren und
höheren Lagen der Alpen sind einige Zentimeter Neuschnee zu erwarten.
Diese mit winterlichen Elementen gespickte Witterung wird uns
voraussichtlich bis mindestens Ende nächster Woche, vielleicht sogar
auch am darauffolgenden Wochenende begleiten. Eine Rückkehr zum
„Frühsommer“ ist nach heutigem Stand ausgeschlossen. „
Das erklärt M.Sc. Tobias Reinartz von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333
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