VHDL16 DWSG 111000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 11.04.2024, 10:30 Uhr

Heute heiter bis sonnig. Kommende Nacht gebietsweise Bodenfrost.
Lokal Nebel. Am Freitag sonnig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein von Frankreich nach Tschechien reichendes Hochdruckgebiet
bestimmt mit trockener Luft das Wetter in Baden-Württemberg.

NEBEL:
Morgen früh vor allem im Südosten lokal Nebel, dabei vereinzelt
Sichtweite unter 150 m nicht ganz ausgeschlossen.

Heute Mittag und am Nachmittag sonnig, teilweise auch flache
Quellwolken und zum Abend von Nordwesten ausbreitende Schleierwolken.
Trocken. Höchstwerte 12 bis 15 Grad im höheren Bergland, an Rhein,
Neckar und Tauber bis 19 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlicher
Richtung.

In der Nacht zum Freitag durch hohe Wolken gering bis stark bewölkt.
Trocken. Tiefstwerte von 9 bis 2 Grad, örtlich Bodenfrost. Lokal
Nebel.

Am Freitag viel Sonne, besonders im Bergland auch Quellwolken, im
äußersten Norden teils Wolkenfelder. Trocken. Höchstwerte von 17 bis
20 Grad im Bergland, bis 23 Grad im Rheintal. Schwacher Wind aus
westlicher Richtung, gelegentlich in Böen auffrischend.

In der Nacht zum Samstag gering bewölkt, zeitweise Durchzug hoher
Wolkenfelder. Lokal Nebel. Trocken, Tiefstwerte 11 bis 4 Grad.

Am Samstag von verbreitet Schleierwolken abgesehen viel Sonne und
trocken. Maxima 21 Grad im Hochschwarzwald, zwischen 25 und 27 in den
Niederungen. Schwacher bis mäßiger Südwestwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Sonntag anfangs nur gering bewölkt, im weiteren
Verlauf im Nordwesten Aufzug von dichteren Wolkenfeldern. Dabei
vereinzelt ein paar Regentropfen möglich. Minima von 13 bis 6 Grad.
Auf den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus West bis
Südwest.

Am Sonntagvormittag in der Nordhälfte zunehmend wolkig bis stark
bewölkt. Im Süden erst sonnig dann auch mehr Wolken. Einzelne Schauer
nicht ausgeschlossen. Temperaturanstieg auf 20 Grad im Bergland, bis
26 Grad bei Lörrach und am Bodensee. Meist mäßiger Westwind mit
frischen bis starken, exponiert im Schwarzwald auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Montag stark bewölkt, aufziehende Schauer, einzelne
Gewitter. Abkühlung auf 12 bis 7 Grad. In hohen Lagen und bei
Gewittern starke bis stürmische Böen aus West.

Am Montagvormittag stark bewölkt und gebietsweise Regen. Am
Nachmittag vielerorts Auflockerungen und zeitweise Sonne, im Süden
freundlich. Im Nordwesten am Abend Bewölkungsverstärkung und etwas
Regen. Höchstwerte 15 Grad im Bergland und 20 Grad an Rhein und
Bodensee. Meist mäßiger Westwind mit starken bis stürmischen,
exponiert und im Bergland auch stürmischen Böen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt und Regen. Abkühlung auf 11
bis 3 Grad. Im Westen und Norden verbreitet starke bis stürmische, im
Bergland stürmische Böen aus West.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 11.04.2024, 10:15 Uhr –
„Nachdem das Frühlingswetter zu Wochenbeginn einen Dämpfer bekommen
hat, zeigt der Temperaturtrend bis zum Wochenende wieder nach oben.
Dabei stellt sich allerdings eine Zweiteilung ein. Die Südhälfte
profitiert von einem umfangreichen Hochdruckgebiet PETER. Bei viel
Sonnenschein kann sich die Luft besonders stark erwärmen und erreicht
am Samstag und Sonntag wieder verbreitet sommerliche Höchstwerte von
über 25 Grad, am Oberrhein sind sogar 28 oder gar 29 Grad möglich.
Der Norden dagegen verbleibt in einer westlichen Strömung, in der
immer wieder Tiefausläufer mit wolkenreicherer Meeresluft aufziehen.
Viel Regen gibt es zwar nicht, dennoch dämpft der wolkige
Wettercharakter die Erwärmung deutlich.

In der nächsten Woche droht dann das nachhaltige Ende der neuerlichen
Frühlingswärme. Eine Kaltfront, die sich am Sonntag schon über dem
Norden in Stellung bringt, zieht am Montag südwärts. Dahinter dreht
die Strömung im Verlauf von Südwest über West auf Nordwest, sodass in
mehreren Etappen deutlich kältere Polarluft einfließen kann. Teils
stürmische Wind treibt Regen- und Schauerwolken über das Land.
Zumindest in den Alpen ist ein Wintereinbruch mit Schneefällen
wahrscheinlich, aber selbst in den Mittelgebirgen kann nach aktuellem
Stand eine „weiße Überraschung“ im Verlauf der nächsten Woche nicht
ausgeschlossen werden. Problematisch könnte auch der Nachtfrost
werden. Je nach Ausprägung stellt dieser eine Gefahr für die
empfindliche Obstblüte dar. Etwas überspitzt ausgedrückt könnte man
sagen: Es geht vom Frühsommer in den Spätwinter. „

Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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