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VHDL16 DWSG 311000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Sonntag, 31.03.2024, 10:30 Uhr
Heiter bis wolkig und sehr mild. Nördlich der Alb am Abend geringes
Gewitterrisiko. Am östlichen Bodensee zeitweilig starke bis
stürmische Föhnböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Tiefdruckkomplexes über Westeuropa wird mit südlicher
Strömung weiterhin sehr milde Luft nach Baden-Württemberg
transportiert.
WIND/STURM:
Ab Mittag am östlichen Bodensee durch Föhn zum Teil starke bis
stürmische Böen bis 60 km/h. Ausgangs der Nacht zum Ostermontag im
südlichen Flachland sowie im Bergland ebenfalls zunehmend starke bis
stürmische Böen. Auf dem Feldberg dann erste Sturmböen bis 80 km/h
aus Südwest.
GEWITTER:
Heute Abend vor allem nördlich der Alb geringes Risiko für einzelne
Gewitter mit kleinkörnigem Hagel, Starkregen bis 20 l/qm in kurzer
Zeit und stürmischen Böen um 70 km/h.
Heute Mittag zunächst heiter, aber auch teilweise kompaktere
Wolkenfelder. Nachmittags im Westen einzelne Schauer, vor allem
nördlich der Alb am Abend auch geringes Gewitterrisiko.
Temperaturanstieg auf 14 bis 20 Grad. Meist mäßiger Wind aus Südost,
in Böen frisch bis stark. Im höheren Bergland, bei eventuellen
Gewittern und durch Föhn am östlichen Bodensee stürmische Böen.
In der Nacht zum Ostermontag bedeckt und aufkommender Regen.
Tiefstwerte 9 bis 4 Grad. Im Bergland und am östlichen Bodensee
starke bis stürmische Böen aus Südwest, am Feldberg auch Sturmböen.
Am Ostermontag zunächst stark bewölkt und regnerisch. Gegen Abend
Auflockerung und nachlassende Schauer. Höchstwerte zwischen 8 Grad im
Bergland und 14 Grad am Neckar. Mäßiger bis frischer Wind aus
Südwest, verbreitet mit starken bis stürmischen, im höheren Bergland
auch Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise Regenschauer,
im Hochschwarzwald auch mit Schnee vermischt. Tiefstwerte zwischen 8
Grad am Rhein und 2 Grad im Bergland. In tieferen Lagen örtlich, im
Bergland verbreitet starke bis stürmische Böen aus Südwest. Auf dem
Feldberg auch Sturmböen.
Am Dienstag wechselnd bewölkt, dabei gebietsweise Schauer und Regen.
Am Nachmittag von Süden her nachlassend. Höchstwerte zwischen 9 Grad
im Bergland und lokal 16 Grad am Rhein. Mäßiger bis frischer Wind aus
Südwest mit verbreitet starken bis stürmischen Böen, auf dem Feldberg
auch Sturmböen.
In der Nacht zum Mittwoch vorübergehend gering bewölkt, dann von
Westen erneut Wolkenverdichtung und gebietsweise Regen. Tiefstwerte
zwischen 8 Grad im Breisgau und 1 Grad in Hochlagen. Im Bergland
teils starke Böen aus Südwest, auf dem Feldberg auch stürmische Böen.
Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt. Zeitweise Regen oder Schauer
mit Schwerpunkt in der zweiten Tageshälfte. Höchstwerte von 11 Grad
im Bergland bis 18 Grad in der Ortenau. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind, in Böen stark bis stürmisch. Auf dem Feldberg Sturmböen
oder schwere Sturmböen.
In der Nacht zu Donnerstag wolkig, teils gering bewölkt. Weiterhin
örtliche Schauer. Tiefstwerte 10 bis 3 Grad bei gelegentlich starken
Böen aus Südwest. Auf dem Feldberg Sturmböen oder schwere Sturmböen.
Am Donnerstag zunächst noch stark bewölkt aber meist schon trocken.
Im Tagesverlauf bei mittelhohen Wolkenfeldern zunehmende
Auflockerungen. Maxima von 14 Grad im Bergland bis 20 Grad im
Breisgau. Mäßiger Südwestwind mit starken Böen. Im Feldbergbereich
auch Sturmböen aus Südwest.
In der Nacht zu Freitag starke mittelhohe Bewölkung aber meist
trocken. Minima 10 bis 3 Grad. Auf der Feldberg stürmische Böen aus
Südwest.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Sonntag, den 31.03.2024, 10:15 Uhr –
„Saharastaub war das große Stichwort des gestrigen Ostersamstages.
Vielerorts sorgten dicke Staubwolken für eine – bildlich gesprochen –
wüste Atmosphäre. Die dafür verantwortliche kräftige Südströmung hält
auch am heutigen Ostersonntag weiter an. Dafür sorgen Tief NADJA auf
dem Atlantik sowie deren Ableger ONEGA und PATRICIA über der Ostsee
bzw. Benelux. Bemerkbar macht sich dies heute zunächst in Form von
etwas Regen im Westen und später im Nordwesten des Landes, während es
im Süden und Osten noch länger freundlich bleibt. An den Alpen hält
die Föhnlage weiter an und legt im Tagesverlauf sogar nochmal zu,
sodass hier wie auch im äußersten Osten nochmal die 20 Grad erreicht
werden. Im Westen bleibt es dagegen weiter unbeständig. Dort bilden
sich heute Nachmittag aus Richtung Frankreich kommend neue Schauer
und Gewitter, die örtlich auch etwas kräftiger ausfallen können.
Dabei kann es zu kräftigen bis stürmischen Windböen und Hagel kommen,
bevor sich die Niederschläge in der kommenden
Nacht zwischenzeitlich abschwächen.
Das eigentliche ‚Highlight‘ aber wartet am Ostermontag auf uns. Dann
zieht ein kleines, aber kräftiges Tiefdruckgebiet aus Richtung
Südfrankreich zunächst ins Saarland und Rheinland-Pfalz und
anschließend weiter über die Mitte Deutschlands Richtung Ostsee.
Entlang dieses Tiefs kommt es zu kräftigen Regenfällen und vereinzelt
auch zu kurzen Gewittern. Während es vor allem im Westen kräftig
regnet, wo innerhalb kürzerer Zeit durchaus 10 bis 15 Liter auf den
Quadratmeter fallen können, halten sich die Niederschläge vor allem
im Norden länger. Vor allem rund um den Hamburger können dabei bis in
die Nacht zum Dienstag hinein um 20 Liter Regen auf den Quadratmeter
fallen. Dabei ist es in dem Kontext wichtig zu wissen, dass diese
Prognosen letzten Endes mit der genauen Zugbahn dieses ‚Ostereis‘
stehen und fallen.
Aber nicht nur Regen und Gewitter spielen hierbei eine Rolle, sondern
auch der Wind. Dieser weht entlang der Südflanke des Tiefs ziemlich
kräftig. Betroffen sind hierbei vor allem die südlichen Teile
Deutschlands. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, aber auch in
Saarland, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Sachsen weht ein stark
böiger bis stürmischer Wind mit etwa 60 bis 70 km/h. Im Bergland wird
voraussichtlich Sturmstärke mit Geschwindigkeiten um 80 km/h
erreicht. Gegen Abend lässt der Wind im Süden nach. Dann verlagert
sich das Sturmfeld in die Mitte und den Osten Deutschlands, lässt
aber etwas an Stärke nach. Hier hält der Wind auch nur noch über
wenige Stunden an, bevor er sich in der Nacht zum Dienstag mit
zusammen mit dem Tief weiter in Richtung Norden an die Küste
verlagert und an Kraft verliert.
Bereits am Dienstag legt der Wind aber erneut deutlich zu. Es kommt
verbreitet zu kräftigen bis stürmischen Böen, die erst am Abend und
eingangs der Nacht zum Mittwoch wieder nachlassen. Grund dafür ist
ein sich rasch aufbauendes kleines Hochdruckgebiet im Alpenraum, dass
die Druckgegensätze deutlich verschärft und damit für die Windzunahme
sorgt. Gleichzeitig bedeutet dass aber auch, dass die Niederschläge
am Dienstag deutlich nachlassen. Nur stellenweise sind noch ein paar
leicht gewittrige Schauer möglich. Sonst lockert es gebietsweise
bereits auf und hin und wieder gibt es sogar etwas Sonne. „
Das erklärt M.Sc. Felix Dietzsch von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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