VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 30.03.2024, 10:30 Uhr

Im Westen vereinzelt Gewitter. Teilweise windig, am östlichen
Bodensee starke Föhnböen.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Am Rande eines Tiefdruckkomplexes über Westeuropa wird mit südlicher
Strömung ungewöhnlich milde Luft nach Baden-Württemberg
transportiert.

STURM/WIND:
In Kammlagen bis zum Mittag teilweise Böen bis 60, auf dem Feldberg
zeitweise stürmische Böen bis 75 km/h um Süd. Am östlichen Bodensee
und in dessen Umfeld bis zum Abend anhaltender Föhn mit starken bis
stürmischen Böen um 60 km/h. Auch in den übrigen Regionen am
Nachmittag und Abend mit vorübergehender Windauffrischung örtlich
Böen um 50 km/h, dann aus Südwest bis West.

GEWITTER:
Am späten Nachmittag und am Abend im Westen Baden-Württembergs
geringe Wahrscheinlichkeit für vereinzelte Gewitter mit Böen bis 85
km/h sowie kleinkörnigem Hagel.

Heute Mittag im Westen stark bewölkt bis bedeckt, im Osten heiter und
trocken. Am Nachmittag im Westen einzelne Schauer und ein geringes
Risiko für vereinzelte Gewitter. Höchstwerte bei 16 bis 24 Grad, je
nach Sonnenanteil. Mäßiger Wind meist aus Südost, später Südwest bis
West. Starke bis vorübergehend stürmische Böen, bei Gewittern sowie
am östlichen Bodensee durch Föhn auch Sturmböen.

In der Nacht zum Ostersonntag oftmals stark bewölkt und von Südwest
nach Nordost durchziehend schauerartiger Regen. Tiefstwerte 9 bis 3
Grad. Am östlichen Bodensee zeitweise starke bis stürmische Böen aus
Südwest.

Am Ostersonntag meist nur harmlose mittelhohe Wolkenfelder, teils
auch sonnige Abschnitte. Am Nachmittag allenfalls ganz vereinzelt
lokal Schauer. Temperaturanstieg auf 13 Grad im Südschwarzwald und 21
Grad im Kraichgau. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost, in Böen
frisch bis stark, am östlichen Bodensee durch Föhn auch stürmisch.

In der Nacht zum Ostermontag Bewölkungsverdichtung und aufkommender
Regen. Tiefstwerte 10 bis 4 Grad. Im Bergland und am östlichen
Bodensee starke bis stürmische Böen aus Südwest, am Feldberg auch
Sturmböen.

Am Ostermontag zunächst stark bewölkt und regnerisch. Gegen Abend
Auflockerung und trocken. Höchstwerte zwischen 8 Grad im Bergland und
15 Grad am Neckar. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest, verbreitet
mit starken bis stürmischen, im höheren Bergland auch Sturmböen.

In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, gebietsweise Regenschauer,
im Hochschwarzwald auch mit Schnee vermischt. Tiefstwerte zwischen 8
Grad am Rhein und 2 Grad im Bergland. In tieferen Lagen örtlich, im
Bergland verbreitet starke bis stürmische Böen aus Südwest. Auf dem
Feldberg auch schwere Sturmböen.

Am Dienstag wechselnd bewölkt, dabei gebietsweise Schauer und Regen.
Am Nachmittag von Süden her nachlassend. Höchstwerte zwischen 8 Grad
im Bergland und lokal 16 Grad am Rhein. Mäßiger bis frischer Wind aus
Südwest mit verbreitet starken bis stürmischen Böen, im Bergland
teils Sturmböen, auf dem Feldberg auch schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch vorübergehend gering bewölkt, dann von
Westen erneut Wolkenverdichtung und gebietsweise Regen. Tiefstwerte
zwischen 8 Grad im Breisgau und 1 Grad in Hochlagen. Im Bergland
teils starke bis stürmische Böen aus Südwest, auf dem Feldberg auch
Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 30.03.2024, 10:15 Uhr –
„Ein Tiefdruckkomplex über Westeuropa sorgt für spannendes
Osterwetter. An seiner Vorderseite strömt ungewöhnlich warme Luft aus
Nordafrika nach Deutschland, die reichlich mit Saharastaub beladen
ist. Diese Staubpartikel sind bereits an einer gelblichen Trübung in
der Luft erkennbar. Heute wird im Osten Deutschlands der erste
Sommertag erwartet, mit Höchstwerten über 25 Grad Celsius. Doch das
Wetter ist nicht überall ungetrübt. Im Westen bringen zahlreiche
Wolken zeitweise Regen. Am Abend sind sogar einzelne Gewitter mit
Sturmböen möglich.

Am Ostersonntag ist es allgemein wolkig. Mit Höchstwerten zwischen 15
und 22 Grad wird es nicht mehr ganz so warm, wie noch an den
Vortagen. Zudem können sich in der Südhälfte am Nachmittag einzelne
aber kräftige Gewitter mit Sturmböen bilden.

Am Montag überquert uns eine Kaltfront mit Schauern und Gewitter.
Während es im Westen zeitweise recht kräftig regnet, kommt vom
Niederschlag im Südosten kaum etwas an. Mit dieser Kaltfront wird
auch der Saharastaub wieder aus Deutschland verdrängt.

Danach geht es erstmal leicht unbeständig und windig bis stürmisch
weiter. Auch wenn dann etwas kühlere Atlantikluft einfließt, richtig
kalt wird mit Höchstwerten von 12 bis 16 Grad es allerdings nicht.

Im weiteren Verlauf ändert sich an der Wetterlage wenig. Der Südwest-
bis Südströmung scheint sich, wie auch in den Wochen davor immer
wieder zu regenerieren, sodass sich bereits zum nächsten Wochenende
in den Modellen wieder eine erneute warme Phase andeutet. „

Das erklärt Dipl.-Met. Christian Herold von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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