VHDL16 DWSG 141000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 14.03.2024, 10:30 Uhr

Freundlich und sehr mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Hinter einer abziehenden Warmfront setzt sich aus Südwesten
Zwischenhocheinfluss durch.

NEBEL:
Heute anfangs noch letzte Nebelreste, in der Nacht zum Freitag im
Süden ganz vereinzelt Nebel mit Sichten unter 150 m.

WIND/STURM:
In der Nacht zum Freitag am Feldberg aufkommende stürmische Böen um
70 km/h. Am Freitag im Bergland Böen bis 60 km/h, am Feldberg auch
Sturmböen bis 80 km/h aus Südwest.

GEWITTER:
Am Freitagnachmittag vor allem im Westen und Südwesten einzelne
Gewitter mit Böen bis 70 km/h aus Südwest, kleinkörnigem Hagel und
Starkregen um 15 l/qm innerhalb einer Stunde.

Heute Mittag anfangs noch wechselnd bewölkt, im weiteren Tagesverlauf
meist freundlich. Niederschlagsfrei. Tagesmaxima zwischen 14 Grad in
den hohen Lagen und 19 Grad im Oberrheingraben. Schwachwindig.

In der Nacht zum Freitag neben dem Durchzug von hohen Wolkenfeldern
nur im Süden vereinzelt Nebelbildung. Später im Westen und Süden
etwas Regen, sonst trocken. Minima 10 bis 3 Grad. Am Feldberg
aufkommende stürmische Böen.

Am Freitagvormittag bei von Westen zunehmender Quellbewölkung
vereinzelt, im Tagesverlauf etwas zunehmende Schauer. Vor allem im
Westen auch einzelne Gewitter mit stürmischen Böen. Höchstwerte von
12 Grad im Bergland bis 18 Grad in Baden-Baden. Mäßiger
West-/Südwestwind mit starken, am Feldberg stürmischen Böen oder
Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag wechselnd bewölkt und örtliche Schauer, vor
allem im Westen auch einzelne Gewitter. Temperaturrückgang auf 10 bis
4 Grad. Starke, bei Gewittern und auf den Höhen des Schwarzwaldes
stürmische Böen, am Feldberg auch schwere Sturmböen aus Südwest bis
West.

Am Samstag bei starker Bewölkung örtlich Schauer, später zunehmende
Auflockerungen und am Abend meist trocken. Maxima von 8 Grad im
Bergland bis 15 Grad im Rheintal. Mäßiger bis frischer Südwestwind
mit starken, vor allem im Bergland auch stürmischen Böen. Auf
exponierten Schwarzwaldgipfeln Sturmböen.

In der Nacht zum Sonntag anfangs gering bewölkt und örtlich
Nebelbildung, später von Westen dichtere Wolken, aber meist trocken.
Minima +4 bis -1 Grad.

Am Sonntag zunächst noch Nebelfelder aus der Nacht. Nach deren
Auflösung vorübergehend freundlich. Im Nachmittagsverlauf von Westen
Bewölkungsverdichtung und zum Abend hin aufkommender leichter Regen.
Maxima von 11 Grad im Bergland bis 15 Grad am Neckar, 16 Grad am
Rhein. Meist schwacher Wind in Böen frisch aus Südwest.

In der Nacht zum Montag viele Wolken und zeitweise leichter Regen.
Tiefstwerte von 8 bis 3 Grad. Am Feldberg starke bis stürmische Böen
aus Südwest.

Am Montag bei überwiegend starker Bewölkung gebietsweise leichter
Regen. Höchstwerte von 11 Grad im Bergland bis 16 Grad im Rheintal.
Meist schwacher Wind aus Südwest bis West mit frischen Böen, am
Feldberg starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zu Dienstag weiterhin stark bewölkt und zeitweilig
Niederschlag. Tiefstwerte 8 bis 3 Grad.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 14.03.2024, 10:15 Uhr –
„Tief „Florentina“ zieht heute vom Europäischen Nordmeer in den
Norden Norwegens. Seine Warmfront hat Deutschland bereits überquert,
sodass heute unter Zwischenhocheinfluss mit einer südwestlichen
Strömung sehr milde Luftmassen nach Deutschland strömen. Es steht ein
frühlingshafter und wettertechnisch ruhiger Tag ins Haus bei
Höchstwerten von 14 bis 19 Grad.

Zum Freitag nimmt der Tiefdruckeinfluss von Westen her zu. Tief
„Gabriele“ überquert die Britischen Inseln und nimmt Kurs auf
Skandinavien. Die zugehörige Kaltfront sorgt dabei für ein zunehmend
wechselhaftes Wettergeschehen. Neben Schauern sind im Westen und
Nordwesten auch einzelne Gewitter möglich, dabei können starke bis
vereinzelt stürmische Böen auftreten, lokal ist kleiner Hagel
denkbar.

Am Samstag fließen rückseitig der Kaltfront in einer kurzzeitig auf
Nordwest drehenden Strömung etwas kühlere Luftmassen zu uns. Die
Tageshöchstwerte liegen mit 10 bis 16 Grad aber dennoch weiterhin auf
einem für die Jahreszeit milden Niveau. Der Regen zieht nach Südosten
ab, lediglich im Osten besteht noch ein geringes Gewitterrisiko.
Zudem weht der West- bis Nordwestwind an den Küsten sowie im Süden
zeitweise mit starken bis stürmischen Böen.
In der Nacht zum Sonntag stellt sich dann vorübergehend
Zwischenhocheinfluss ein. Bei nachlassendem Wind bildet sich
stellenweise Nebel, bei klarem Himmel ist örtlicher Frost möglich.

Zum Sonntag macht sich dann bereits das nächste Tief namens
„Hildegard“ bemerkbar. Zwar bleibt „Hildegard“ zunächst noch auf dem
Nordostatlantik, ihr Frontensystem schickt sie dennoch in Richtung
Deutschland. Dieses sorgt bei uns erneut für dichte Wolken und etwas
Regen. „

Das erklärt MSc.-Met. Sebastian Schappert von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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