VHDL16 DWSG 191000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Montag, 19.02.2024, 10:30 Uhr

Heute anfangs verbreitet Regen. Im Tagesverlauf einige
Auflockerungen, aber auch noch einzelne, zum Abend wieder vermehrt
Schauer. Windig und mild.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Innerhalb einer nordwestlichen Strömung ziehen in rascher Folge
Tiefausläufer über Baden-Württemberg hinweg. Sie führen erwärmte
Meereskaltluft heran.

WIND/STURM:
In der Nacht zum Dienstag im höheren Schwarzwald auflebender Wind und
einzelne stürmische Böen um 70 km/h um West nicht ausgeschlossen.

GEWITTER:
In der Nacht zum Dienstag im Schwarzwald vereinzelte Gewitter nicht
ausgeschlossen.

Heute Vormittag zunächst noch verbreitet Regen, der Richtung Schweiz
und Bayern abzieht, dahinter einige Auflockerungen, dennoch nur
sporadisch Chancen auf Sonne. Zum Abend von Nordwesten wieder
vermehrt schauerartiger Regen. Maxima von 7 Grad im Bergland und bis
14 Grad am Rhein. Mäßiger westlicher Wind mit frischen, vor allem im
Bergland starken Böen.

In der Nacht zum Dienstag häufig Schauer, im höchsten Schwarzwald
auch mit Schnee vermischt. Im Schwarzwald kurze Gewitter nicht
ausgeschlossen. Tiefstwerte 7 bis 4, im Bergland um 2 Grad. Im
Schwarzwald vereinzelt stürmische Böen um West.

Am Dienstag zunächst noch stark bewölkt und vereinzelt leichte
Schauer. Im Tagesverlauf durch Auflockerungen zunehmend freundlich.
Höchstwerte von 6 Grad im Südschwarzwald bis 13 Grad im
Markgräflerland. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen Böen.

In der Nacht zum Mittwoch verbreitet mittelhohe Bewölkung. Im Norden
vereinzelt ein paar Tropfen möglich, sonst trocken. Tiefstwerte 6 bis
-1 Grad.

Am Mittwoch überwiegend bedeckt durch mittelhohe und hohe Bewölkung.
Sonne maximal in gedämpfter Form. Bis zum Nachmittag trotzdem meist
trocken, dann im Norden und Westen einsetzender leichter Regen.
Höchstwerte von 9 Grad auf den Höhen bis 13 Grad in Freiburg.
Schwacher, in Böen frischer Südwestwind. Exponiert im Schwarzwald
stürmische Böen oder Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag bei bedecktem Himmel verbreitet sich
verstärkender Regen. Tiefstwerte von 10 bis 4 Grad. Vor allem im
Bergland stürmische Böen aus Südwest; am Feldberg Orkanböen.

Am Donnerstag weiterhin bedeckt und verbreitet Regen. Vor allem im
Schwarzwald Risiko für Dauerregen. Tagesmaxima von 8 Grad in hohen
Lagen bis lokal 16 Grad am südlichen Oberrhein. Frischer Wind aus
Südwest mit stürmischen Böen; auf exponierten Schwarzwaldgipfeln
Orkanböen.

In der Nacht zum Freitag allmählich abziehender Regen. Rückseitig
davon stark bis wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern, in hohen
Lagen mit Schnee vermischt. Minima 7 bis 0 Grad. Stürmische Böen
Südwestböen; im Feldbergbereich Orkanböen.

Am Freitag wechselnd bewölkt und örtlich Schauer, in höheren
Berglagen auch mit Schnee vermischt. Höchstwerte von 5 Grad im
höheren Bergland bis 13 Grad in der Ortenau. Mäßiger, in Böen starker
bis stürmischer Südwestwind, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln auch
Sturmböen.

In der Nacht zum Samstag oft stark bewölkt und vereinzelt leichter
Regen, im Bergland auch als Schnee. Tiefstwerte von -1 Grad bis +5
Grad. Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen oder
Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 19.02.2024, 10:15 Uhr –
„Und täglich grüßt das Murmeltier. Die Wetterlage ist eingefahren und
bleibt es auch. Weiterhin dominiert mildes und feuchtes Wetter in
Deutschland. Schuld daran ist eine rege Tiefdrucktätigkeit über dem
Nordatlantik, die eine westliche Strömung induziert, mit der
Atlantikluft nach Mitteleuropa geführt wird. Der Ableger eines
Azorenhochs schafft es nur am Dienstag kurzzeitig für eine
Wetterberuhigung zu sorgen.

Am heutigen Montag gibt es am ehesten im Südwesten ein paar
Auflockerungen. Sonst bleibt es meist dicht bewölkt. Zunächst treten
dabei lediglich einzelne Schauer auf, bevor zum Nachmittag von Westen
und Nordwesten neuer Regen aufzieht.

In der Nacht zum Dienstag überquert dieser schauerartige Regen
weitere Teile des Landes, bevor es nachfolgend von Nordwesten
trockener wird. In den Hochlagen der Alpen kann sich eine mehrere
Zentimeter dicke Neuschneeauflage ausbilden. Frost ist allenfalls im
höheren Bergland zu erwarten.

Am Dienstag setzt sich dann wie angesprochen leichter
Hochdruckeinfluss durch. Die Sonne kann sich überwiegend nur im
Südwesten zeitweise gegen die dichte Wolkendecke durchsetzen. Die
Niederschlagshäufigkeit nimmt insgesamt ab und oftmals zweistelligen
Höchstwerten wird es erneut mild. Der Wind weht vor allem im Norden
und Osten spürbar aus West.

Am Mittwoch kann sich die Sonne im Süden öfters zeigen und auch im
Nordosten lockert es zeitweise auf. Sonst bleibt die Bewölkung
kompakt. Hier und da regnet es etwas. Viel kommt allerdings nicht vom
Himmel.

Das ändert sich am Donnerstag. Im ganzen Land gibt es immer wieder
Regen, der vor allem in der Südwesthälfte auch länger anhaltend
auftreten kann. Mit 9 bis 15 Grad bleibt es jedoch mild. Ein mäßiger
bis frischer Süd- bis Südwestwind, der gebietsweise stürmisch
auflebt, tut sein Übriges für einen ungemütlichen Wettereindruck.

Im weiteren Verlauf sickert zwar etwas kühlere Luft ein, ein
Wintereinbruch bis ins Tiefland zeichnet sich jedoch nicht ab.

Das erklärt Dipl.-Met. Marcel Schmid von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
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