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VHDL16 DWSG 301000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 30.01.2024, 10:30 Uhr
Heute zunächst häufig Sonne, im Tagesverlauf von Nordwesten mehr
Wolken. Nachts im Südosten örtlich leichter Frost und Nebel.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Der Hochdruckeinfluss schwächt sich vorübergehend etwas ab. So kann
in der Nacht zum Mittwoch eine wenig wetteraktive Kaltfront in die
nördlichen Landesteile vordringen.
FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Mittwoch in Oberschwaben, im Donautal sowie am
Hochrhein örtlich leichter Frost. Allenfalls ganz vereinzelt Glätte.
NEBEL:
In der Nacht zum Mittwoch vor allem im Bereich des Bodensees Nebel
mit Sichtweiten unter 150 m.
Heute Mittag gering bewölkt, auch am Bodensee allmähliche
Nebelauflösung. Im Tagesverlauf im Nordwesten dichtere Bewölkung,
gegen Abend etwas Regen. Höchstwerte von 4 Grad bei längerem Nebel am
Bodensee bis örtlich 14 Grad im Breisgau. Schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch weiter verdichtende Bewölkung, leichter
Regen. Südlich der Donau zeitweise noch gering bewölkt, örtlich
Nebelbildung. Tiefstwerte +5 bis -2 Grad, allenfalls ganz vereinzelt
Glätte.
Am Mittwoch südlich der Donau häufig Sonne und trocken. Nördlich
davon stärker bewölkt, aber allenfalls vereinzelt ein paar Tropfen.
Temperaturanstieg auf 7 Grad am Bodensee und im Donauried bis 11 Grad
an Rhein und Neckar. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest.
In der Nacht zum Donnerstag im Süden anfangs noch klar, dann auch
dort zunehmend stark bewölkt. Im Norden gegen Morgen aufkommender
Regen. Tiefstwerte von 6 Grad im Norden bis 0 Grad im Süden. Starke
Böen, auf Schwarzwaldgipfeln stürmische Böen oder Sturmböen aus
Südwest bis West.
Am Donnerstag stark bewölkt, sich von Nord nach Süd ausbreitender
Regen. Am Nachmittag in Schauer übergehend. Höchsttemperaturen von 5
Grad im Bergland bis 11 Grad am Oberrhein. Meist mäßiger Westwind mit
frischen bis starken Böen. Vor allem im höheren Schwarzwald auch
stürmische Böen, am Feldberg Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, einzelne Schauer, in den
höchsten Lagen mit Schnee. Tiefsttemperaturen +3 bis -2 Grad.
Vereinzelt starke Böen aus West.
Am Freitag im Süden im Tagesverlauf mehr sonnige Anteile. Im Norden
hingegen ganztags stark bewölkt, aber meist trocken. Höchstwerte von
6 bis 11 Grad. Schwacher bis mäßiger Westwind mit frischen bis
starken Böen.
In der Nacht zum Samstag im Süden zunächst klar, dann auch dort sich
ausbreitende dichte Wolken. Im Norden etwas Regen. Tiefstwerte +5 bis
-2 Grad. Vereinzelt starke bis stürmische Böen aus West.
Am Samstag im Norden stark bewölkt und etwas Regen. Im Süden auch mal
sonnige Abschnitte, trocken. Temperaturanstieg auf 7 bis 11 Grad.
Mäßiger Westwind mit frischen bis starken Böen.
In der Nacht zum Sonntag überall sich ausbreitende starke Bewölkung,
leichter Regen jedoch eher nur im Norden. Minima 7 bis 1 Grad. Starke
bis stürmische Böen aus West.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 30.01.2024, 10:15 Uhr –
„Recht unspektakulär zeigt sich das Wetter aktuell bei uns in
Deutschland. Derzeit bestimmt Hoch ENNO über Osteuropa noch das
Wettergeschehen in weiten Teilen des Landes. Von Nordwesten nähert
sich allerdings ein schwacher Ausläufer von Nordseetief LOKI, der im
Tagesverlauf die Nordwesthälfte mit dichten Wolken und hier und da
auch etwas Regen ‚versorgt‘.
Am Mittwoch kommt der stark schwächelnde Ausläufer noch bis in den
Süden voran, wo er sich letztlich auflöst und zuvor allenfalls noch
für ein paar Spritzer Regen gut ist. Häufig bleibt es aber trocken,
denn auf Tief LOKI folgt von Westen her Hoch FRANK. Bleibt noch zu
erwähnen, dass LOKI wieder etwas kühlere Luft mit sich bringt. In der
Folge sinken die Höchstwerte von heute 7 bis 14 Grad auf morgen 5 bis
11 Grad ab – was für Ende Januar aber natürlich immer noch mild bis
sehr mild ist.
Hoch FRANK hat allerdings keinen wirklich langen Atem. Schon in der
Nacht zum Donnerstag greift der Ausläufer von Tief MARGRIT – einem
mindestens Sturm- wenn nicht sogar Orkantief über dem Nordmeer – von
Nordwesten auf Deutschland über. Die damit verbundenen Regenfälle
ziehen am Donnerstag in den Süden und klingen in der Nacht zum
Freitag am Alpenrand ab. Dazu wird es an den Küsten und auf den
Bergen stürmisch und in den Hochlagen der Mittelgebirge kann sich
auch mal die ein oder andere Schneeflocke in den Regen mischen. In
höheren Lagen der Alpen gibt es ’sogar‘ einige Zentimeter Neuschnee.
Das war’s dann aber auch schon wieder in Sachen winterliche
Erscheinungen und mit Blick Richtung Wochenende bleibt die Nordhälfte
eher tiefdruckgeprägt mit vielen Wolken, zeitweiligen leichten
Regenfällen und zum Teil sehr lebhaftem Westwind während der Süden
mehr unter Hochdruckeinfluss steht und sich abseits von Nebel und
Hochnebel dort auch mal länger die Sonne zeigen kann. Das
Temperaturniveau ist dabei weiterhin im milden bis sehr milden
Bereich anzutreffen.
Das erklärt Dipl. Met. Tobias Reinartz von der
Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in
Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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