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VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Donnerstag, 25.01.2024, 10:30 Uhr
Heute zunächst in den südlichen Landesteilen, am Nachmittag und Abend
vermehrt auch wieder im Norden Regen. Mild.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Ein Frontensystem erstreckt sich zunächst über die südlichen
Landesteile hinweg. Es trennt milde von etwas kälterer Meeresluft. Im
Tagesverlauf wird dieses Frontensystem als Warmfront nordostwärts
geführt.
WIND/STURM:
Am Freitag im Tagesverlauf auf der Alb und in freien Lagen Böen
zwischen 50 und 60 km/h aus westlichen Richtungen, im höheren
Schwarzwald stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h.
STARKREGEN:
Am Freitag in den typischen Weststaulagen des Nordschwarzwaldes
geringe Wahrscheinlichkeit für ein lokales Überschreiten der
Starkregenschwelle von 20 l/qm in 6 Stunden.
Heute Mittag von Mittelbaden bis ins Allgäu und südwestlich davon
leichter Regen, nordöstlich davon zunächst noch öfter Sonne. Im Laufe
des Nachmittags aber auch in den meisten übrigen Landesteile wieder
nass, lediglich Richtung Main-Tauber voraussichtlich bis zum Abend
trocken. Höchsttemperatur zwischen 7 Grad auf der Zollernalb und 13
Grad im Breisgau. Schwacher bis mäßiger, im Bergland auffrischender
Südwestwind.
In der Nacht zum Freitag stark bewölkt, zeitweise etwas Regen.
Tiefstwerte von 9 Grad in Südbaden bis 4 Grad im höheren Bergland.
Am Freitag überwiegend stark bewölkt. Zunächst nur vereinzelt, ab
Mittag von Nordwesten her verbreitet Regen. Höchsttemperatur zwischen
6 Grad im Bergland und 13 Grad am südlichen Oberrhein. Mäßiger, zum
Teil frischer und stark böiger Wind aus Südwest. Im höheren
Schwarzwald Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag nach Südosten abziehende Niederschläge.
Anschließend Auflockerungen und örtlich Nebel. Frühwerte zwischen +4
Grad am Hochrhein und -3 Grad im Kraichgau, dabei gebietsweise Glätte
durch gefrierende Nässe.
Am Samstag nach Auflösung örtlicher Nebelfelder viel Sonne.
Höchsttemperatur zwischen 3 Grad im Bergland und 8 Grad am Oberrhein.
Schwacher Wind, vorzugsweise aus südlicher Richtung.
In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt. Besonders am Rhein und in
Oberschwaben Nebel. Tiefstwerte 0 bis -6 Grad, am kältesten am
Odenwald.
Am Sonntag viel Sonne. An Oberrhein, Bodensee und Donau zähe
Nebelfelder, zum Teil ganztägig trüb. Dann nur Höchstwerte von 2 bis
5, sonst 5 bis 11 Grad, am mildesten in mittleren Höhenlagen.
Schwachwindig.
In der Nacht zum Montag von Westen Durchzug dichterer Wolkenfelder,
aber trocken. In den Niederungen neu entstehender oder sich wieder
verdichtender Nebel. Minima zwischen +2 und -4 Grad, im Bergland zum
Teil milder.
Am Montag nach Nebelauflösung erneut reichlich Sonnenschein, gepaart
mit gelegentlich durchziehenden Wolkenfeldern. Höchsttemperatur
zwischen 5 Grad dort, wo sich der Nebel am längsten hält und 12 Grad
am mittleren Neckar. Auf den Höhenzügen der Alb mit bis zu 14 Grad
zum Teil sogar noch etwas milder. Schwachwindig.
In der Nacht zum Dienstag überwiegend gering bewölkt, gebietsweise
aber erneut Bildung von Nebel oder Hochnebel. In den Niederungen
verbreitet leichter Frost, im höheren Bergland Werte um +5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.01.2024, 10:15 Uhr –
„Das unbeständige und bisweilen teils stürmische Wetter bleibt uns
bis Freitag erhalten, bevor sich zum Wochenende stabileres
Hochdruckwetter ankündigt.
Das Sturmtief JITKA vom gestrigen Mittwoch hat sich zum Baltikum
verabschiedet und verliert weiter an Einfluss auf unser Wetter. So
lässt auch der teils noch starke Wind im Nordosten immer mehr nach.
Dem Sturmtief JITKA folgt das kleine Zwischenhoch DARIO, das seine
Wirkung aber nicht so recht entfalten kann, da die nächsten
atlantischen Tiefausläufer im Tagesverlauf bereits von Westen her bei
uns aufschlagen. Immerhin kristallisiert sich heute tagsüber ein
Streifen vom Südosten bis in den Nordwesten heraus, wo es überwiegend
trocken ist und sich auch mal die Sonne kurze Zeit blicken lassen
kann. Ansonsten bleibt die Wolkendecke in der feucht-milden
Meeresluft aber vielerorts dicht und gebietsweise regnet es aus ihr.
An den Alpen fallen die Niederschläge, die wieder zunehmend bis in
die Hochlagen in Regen übergehen, staubedingt ergiebiger und
anhaltender aus, sodass dort Dauerregenwarnungen laufen.
Am Freitag zieht ein kleines Randtief KATRIN von den Britischen
Inseln in Richtung Südskandinavien. An seiner Südflanke verschärfen
sich die Luftdruckgegensätze über uns wieder. Dadurch legt der Wind
wieder einen deutlichen Zahn zu und weht insbesondere in der
Nordhälfte Deutschlands in Böen stark bis stürmisch. Mit KATRINS
Kaltfront überquert uns ein Niederschlagsband im Tagesverlauf
südostwärts. Mit Passage dieses Bandes und insbesondere bei teils
intensiven schauerartigen Verstärkungen muss vorübergehend mit
Sturmböen bis 85 km/h gerechnet werden. Ganz vereinzelt sind sogar
schwere Sturmböen bis 100 km/h nicht auszuschließen. Dann besteht
wieder die Gefahr umstürzender Bäume, die Straßen und Schienenwege
blockieren können. Mit dem kräftigen Westwind wird aber weiterhin
milde bis sehr milde Luft vom Atlantik zu uns gelenkt, sodass am Tage
vielerorts um oder knapp über 10 Grad erreicht werden. Normal für
diese Jahreszeit wären Höchsttemperaturen von etwa 4 bis 5 Grad.
Am Wochenende zieht KATRIN zügig nach Osten ab. Das ihr folgende Hoch
ENNO plustert sich über Mitteleuropa so richtig auf und vermag sich –
im Gegensatz zu seinen Vorgängern – erfolgreich gegen die
Tiefdruckgebiete zur Wehr zu setzen. Es beschert uns ein ruhiges,
trockenes und zumindest teilweise auch freundliches Wochenend- und
Freizeitwetter. Der Preis dafür sind leicht absinkende Temperaturen
mit Nachtfrösten. Von örtlicher Glätte abgesehen ereilt uns aber kein
winterliches Ungemach.
In der neuen Woche pirschen sich die atlantischen Tiefausläufer
wieder langsam an und sorgen zumindest im Norden bereits wieder für
einen eher wolkenreichen, feuchten Wettercharakter. Den meisten von
uns bleibt das mit seinem Schwerpunkt nach Osteuropa ziehende Hoch
ENNO aber noch gewogen, sodass es ruhig und trocken bleibt. Erst in
der zweiten Wochenhälfte scheint der Hochdruckbann gebrochen und der
nächste von Tiefdruck dominierte Wetterabschnitt hält Einzug.
Das erklärt Dipl.-Met. Adrian Leyser von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
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Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
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