VHDL16 DWSG 161000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 16.12.2023, 11:30 Uhr

Anfangs im Süden Frost, im südlichen Bergland Glätte. Zunächst
verbreitet trüb, vom südlichen Bergland her zunehmend sonnig.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag verbreitet trüb und nur zögerliche Auflösung von
Nebel und Hochnebel. Im Tagesverlauf vom südlichen Bergland her
zunehmend sonnig. In den nördlichen Landesteilen zum Teil ganztags
trüb. Trocken. Maxima zwischen 2 Grad im Hochschwarzwald und 7 Grad
bei Karlsruhe. Schwacher Südwestwind.

In der Nacht zum Sonntag sich ausbreitende Hochnebel- und
Nebelfelder. Im Bergland nur gering bewölkt. Lokal Glätte. Minima von
+2 bis -5 Grad.

Am Sonntag vormittags Auflösungsbeginn von Nebel und Hochnebel,
mancherorts ganztägig trüb. Ansonsten viel Sonne und trocken.
Höchstwerte je nach Sonnenanteil 3 bis 7, im Hochschwarzwald bis 11
Grad. Wind schwach aus Südwest.

In der Nacht zum Montag erneut ausbreitender Nebel und Hochnebel. In
mittleren und hohen Lagen sternenklar. Lokal Reifglätte. Tiefstwerte
in hohen Lagen +3, sonst zwischen +1 und -4 Grad.

Am Montag im Tagesverlauf häufig heiter bis sonnig. Nur am Vormittag
und in einigen Flusstälern auch ganztags trüb durch Nebel und
Hochnebel. Höchstwerte 3 Grad unter Hochnebel, sonst um 7 Grad; in
Hochlagen bis 13 Grad. Schwacher Südwestwind, teils mit frischen,
exponiert auch starken Böen.

In der Nacht zum Dienstag zunächst meist nur leicht bewölkt. In den
Niederungen erneut Nebel- und Hochnebelbildung. Tiefstwerte im hohen
Bergland +3, sonst zwischen +2 und -4 Grad. Streckenweise Glätte. Auf
den Schwarzwaldgipfeln starke bis stürmische Böen aus Südwest.

Am Dienstag neben sich allmählich auflösenden Nebel- und
Hochnebelfeldern auch viel Sonne und trocken. Im Oberrheingraben am
längsten trüb. Tagesmaxima 2 Grad unter Nebel, sonst um 5 Grad in den
Niederungen und 11 Grad im hohen Bergland. Schwacher bis mäßiger
Südwestwind, teils mit frischen, in exponierten Lagen auch starken
Böen.

In der Nacht zum Mittwoch zunehmend dicht bewölkt: teils durch
Hochnebel, teils durch von Westen aufziehende Wolkenfelder. Im
weiteren Verlauf einsetzender Regen. Minima +3 bis -2 Grad. Lokal
Glätte. Stellenweise starke bis stürmische Böen aus Südwest, auf den
Schwarzwaldgipfeln auch Sturmböen.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 16.12.2023, 10:15 Uhr –
„Ein für diese Jahreszeit ungewöhnlich kräftiges Hochdruckgebiet mit
dem Namen FIONA dehnt sich im Verlauf des Wochenendes von Frankreich
in Richtung Alpenraum aus und sorgt in diesen Regionen für teils
kräftiges Absinken. Im Sommer ein Garant für bestes Sonnenwetter
bedeutet dies im Winter leider in vielen Regionen „unten grau, oben
blau“.

Heute (Samstag) und am Sonntag liegen besonders entlang und nördlich
der zentralen Mittelgebirge dichte Wolkenfelder, die zeitweise etwas
Sprühregen bringen. Viel Nass wird es aber nicht werden. Dies alles
bei milden 6 bis 9 Grad am Samstag und sehr milden 9 bis 12 Grad am
Sonntag. Die Nächte verlaufen zudem im Norden dank dichter Bewölkung
durchweg frostfrei und mit Tiefstwerten von 8 bis 6 Grad recht mild.
Etwas anders sieht es über der Mitte aus, wo die schützende
Wolkendecke zeitweise aufreißt und die Tiefstwerte dann rasch in
Richtung 0 Grad absinken.

Im Süden hingegen dominiert hoher Luftdruck und die Inversion wird
von Samstag zum Sonntag deutlich nach unten gedrückt, was bedeutet,
dass es die Sonne am Sonntag vielerorts leichter hat sich gegen Nebel
und Hochnebel durchzusetzen. Dies gilt natürlich besonders für das
Bergland, wo z.B. im Schwarzwald und auf den Alpen die Sonne am
Sonntag von früh bis spät genossen werden kann. Ansonsten halten sich
die Nebelfelder besonders im Umfeld von Flüssen und Seen teils sehr
zäh. Niederschlag fällt abgesehen von etwas Nebelnässe jedoch keiner.
Entsprechend variabel gestalten sich die Höchstwerte, die im
Dauergrau nur wenig über den Gefrierpunkt klettern, während sie im
Sonnenschein 7 bis 9 Grad erreichen. Im Bergland herrscht am Samstag
mit -2 bis +4 Grad teils noch leichter Frost, um am Sonntag mit
Zufuhr höhenmilder Luftmassen auf 7 bis 12 Grad zu springen. Die
Tiefstwerte gehen auf 0 bis -6 Grad zurück mit lokaler Glätte durch
überfrierende Nebelnässe.

Der Wind kommt an beiden Tagen im Norden frisch bis stark aus
Südwest. Im Küstenumfeld gewinnt der Südwestwind immer weiter an
Kraft, sodass wiederholt mit teils starken Böen, im Küstenumfeld mit
stürmischen Böen zu rechnen ist, exponiert am Sonntag teils auch mit
Sturmböen. Auch auf dem Brocken kommt der Südwestwind allmählich in
Fahrt mit Sturmböen am Samstag und teils schweren Sturmböen am
Sonntag. Im Süden kommt der Wind durchweg schwach aus überwiegend
südwestlicher Richtung.

Werfen wir noch einen kurzen Blick auf den Montag, der abseits vom
Norden vielerorts viel Sonnenschein und sehr milde Höchstwerte
verspricht (7 bis 11 Grad). Besonders im Umfeld der Donau bleibt das
Thema „Nebel“ zwar bestehen, beschränkt sich jedoch auf einen immer
kleineren Bereich. Im Norden bleibt es weiterhin trüb,
wolkenverhangen und mit etwas Regen bei unverändertem
Temperaturniveau. Sozusagen die Ruhe vor einem womöglich deutlich
turbulenteren (sprich: stürmischeren) Wochenverlauf.

Das erklärt Dipl.-Met. Helge Tuschy von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.

Hinweis:
Die aktuellen Wetter- und Unwetterwarnungen finden Sie unter:
www.wettergefahren.de

Aktuelle Wetter- und Klimainformationen finden Sie unter:
www.dwd.de

Die Vorhersage- und Beratungszentrale des DWD ist rund um die Uhr
telefonisch erreichbar unter Tel.: 069/8062-3333

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Pressestelle des DWD

Telefon: 069 8062 4501
Fax: 069 8062 4509
E-Mail: pressestelle@dwd.de