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VHDL16 DWSG 251000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg
ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Samstag, 25.11.2023, 11:30 Uhr
Schauer, ab mittleren Lagen Schnee, vor allem im Bergland staubedingt
mehr. Dazu Glätte. Vor allem im Bergland Windböen.
Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute Vormittag sowie im Tagesverlauf stark bewölkt bis bedeckt
zunächst nur einzelne, ab dem Mittag von Norden her häufiger Schauer.
Bis auf mittlere Lagen als Schnee. Vor allem im Bergland dadurch
zeitweise Glätte. Höchstwerte zwischen -2 Grad auf der südlichen
Schwäbischen Alb und +6 Grad am Oberrhein. Mäßiger bis frischer Wind
aus westlichen Richtungen, in Böen stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Sonntag stark bewölkt und zeitweilig
Schneeregenschauer mit Glätte. Tiefstwerte +3 bis -4 Grad. Im höheren
Bergland teils stürmische Böen aus West bis Nordwest.
Am Sonntag weiterhin stark bewölkt, immer wieder leichter Regen oder
Schneeregen, im Bergland Schnee. Höchstwerte 0 Grad auf der
Schwäbischen Alb, bis 6 Grad am Rhein. Mäßiger Wind aus westlichen
Richtungen, lokal stark böig auffrischend.
In der Nacht zum Montag wechselnd bewölkt, oft abklingende
Niederschläge. Lokal Nebel. Glättegefahr. Tiefstwerte +2 bis -4 Grad.
Am Montag stark bewölkt bis bedeckt, im Tagesverlauf von West nach
Ost Regen/Schneeregen, ab mittleren Lagen Schnee mit insbesondere ab
dem Nachmittag Glätte. Höchstwerte 0 Grad auf der Schwäbischen Alb,
bis 6 Grad am Rhein. Meist schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen
Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, zeitweise Schnee, in tiefen
Lagen Regen. Gebietsweise Glätte. Tiefstwerte +2 bis -3 Grad.
Am Dienstag bei stark bewölktem bis bedecktem Himmel zeitweise
Schneefall. Glätte vor allem im Bergland. In tiefsten Lagen zeitweise
Regen/Schneeregen. Maxima im Bergland bei – 1 Grad, in den
Niederungen um 2, bei Basel bis 4 Grad. Schwacher, in Böen zeitweise
frischer Nordwestwind.
In der Nacht zum Mittwoch nach Süden abziehende Niederschläge.
Zeitweise aufgelockerte Bewölkung. Dabei verbreitet überfrierende
Nässe. Tiefstwerte von -1 bis -6 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 25.11.2023, 10:15 Uhr –
„Zwischen dem Hoch CHRISTINA bei den Britischen Inseln und dem
riesigen Tiefdruckkomplex mit mehreren Drehzentren, der sich von
Russland bis in den östlichen Mittelmeerraum erstreckt, ist die Weg
zu uns für die maritime Luft arktischen Ursprungs frei. Die seit
Wochen sehr wechselhafte Witterungsphase setzt sich fort, nun aber
bei deutlich kälteren Temperaturen. Frost, Glätte und Schnee werden
in den nächsten Tagen also immer ein Thema bleiben und in den
Mittelgebirgen und Alpen kann sich dabei eine ordentliche Schneedecke
bilden. Auch fürs Flachland gibt es Chance für Schnee.
Am heutigen Samstag sorgt das kleinräumige Tief NIKLAS II für neue
schauerartige Niederschläge, die abends Süddeutschland erreichen. Im
Westen und Nordwesten liegt die Schneefallgrenze (tagsüber) zwischen
400 und 600 m. Hier ist der Einfluss der relativ warmen Nordsee am
stärksten ausgeprägt. Nach Osten und Süden hin schneit es bis in
tieferen Lagen. An den Alpen hat sich mit der nördlichen Strömung
eine Staulage eingestellt. Dort schneit es mehr oder weniger durch,
ab dem Abend verstärken sich sogar die Schneefälle, während von
Norden die Regen-, Schneeregen- und Schneeschauer nachlassen.
Die Temperatur liegt tagsüber zwischen +8 Grad an der Nordsee und -1
Grad an den Alpen und am Erzgebirge. Nachts sinkt sie auf Werte
zwischen +3 Grad an der Nordsee und -3 Grad an den Alpen. Tagsüber
muss nur oberhalb von etwa 600 m und vorübergehend bei kräftigeren
Schneeschauern mit Glätte gerechnet werden, nachts hingegen tritt
auch in tiefen Lagen häufig Glätte durch überfrierende Nässe, und vor
allem im Süden auch durch Schnee auf. Der Wind ist noch spürbar
unterwegs, vor allem an der Nordsee und auf den Bergen treten
Sturmböen auf. Abends lässt der Wind allgemein nach.
Am Sonntag überwiegt weiterhin der wechselhafte Charakter mit
Schauern oder schauerartigem Regen. Die Schneefallgrenze pendelt um
400 bis 600 m. Der Wind flaut dagegen weiter ab. Nur im Nordosten
bliebt es den ganzen Tag trocken und die Sonne kann sich kurz zeigen.
Die Höchstwerte liegen zwischen +7 Grad entlang des Rheins und an der
Nordsee und 0 Grad an den Alpen und am Erzgebirge. Nachts gibt es
weitere meist leichte Niederschläge, oberhalb 400 bis 600 m fällt
Schnee. Lediglich im Nordosten bleibt es niederschlagsfrei. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +5 im Nordwesten und -1 Grad an den
Alpen. Im Nordosten bei Aufklaren bis -4 Grad. Vor allem in Lagen
oberhalb 400 m und im Osten besteht Glättegefahr.
Die neue Woche beginnt weiterhin nasskalt. Ein neues Tief bringt viel
Regen und Schnee mit. Anfangs liegt die Schneefallgrenze bei 400 bis
600 m, ab der Nacht zum Dienstag sinkt sie von Norden her bis in
tiefere Lagen. Entsprechend muss mit Glätte gerechnet werden. Die
Temperatur sinkt ab Dienstag leicht. Dann herrscht nicht nur im
Bergland, sondern auch im Osten leichter Dauerfrost. Nachts ist es
dann verbreitet frostig kalt.
Vielleicht fragen sich einige, ob die winterliche Witterungsphase mit
neuen Schneefällen nachhaltig ist. Es sieht nach heutiger Sicht
danach aus. Es passt zum meteorologischen Winteranfang am 1.
Dezember.
Das erklärt Dipl.-Met. Marco Manitta von der Wettervorhersagezentrale
des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der
kommenden Tage.
Hinweis:
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