VHDL30 DWOG 110800 COR
Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 11.12.2019, 12:23 Uhr

Auf einigen Berggipfeln noch Sturmböen. Bis mittags örtlich Glatteis. Ansonsten zunächst im Bergland, später teils bis in tiefe Lagen etwas Schnee.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Donnerstag, 12.12.2019, 11:00 Uhr:

Atlantische Tiefausläufer greifen von Nordwesten auf Deutschland über und leiten einen unbeständigen Wetterabschnitt ein.

WIND/STURM:
In den Gipfellagen einiger Mittelgebirge anfangs noch stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen.

GLATTEIS:
Kommende Nacht im Südosten örtlich gefrierender Regen nicht ausgeschlossen.

SCHNEE/GLÄTTE:
Im Bergland mehr und mehr Übergang der Niederschläge in Schnee. Dabei vor allem oberhalb von 400-600 Metern Neuschneemengen von 1 bis 5 Zentimetern binnen 6-12 Stunden mit entsprechender Glätte. Darunter allenfalls kurzzeitig Glätte durch Schneematsch nicht ausgeschlossen.

In der Nacht zum Donnerstag vor allem vom Süden über den östlichen Mittelgebirgsraum bis in den Nordosten mitunter nasser Schneefall bis in tiefe Lagen. Im Tiefland aber nur gebietsweise geringe
Neuschneemengen oder Schneematsch und Glätte, oberhalb von 300-400 Metern dagegen 1 bis 5, in höheren Staulagen und in den Allgäuer Alpen bis 10 cm Neuschnee. In der zweiten Nachthälfte auch im Bergland im Westen und Südwesten oberhalb von 400 Metern etwas Schnee und Glätte.

Am Donnerstag im Süden sowie im zentralen Mittelgebirgsraum noch Niederschläge, oberhalb von etwa 400 bis 600 m dabei etwas Neuschnee und Glätte, an den Alpen gebietsweise um oder knapp über 5 cm Neuschnee.

FROST/GLÄTTE:
In der Nacht zum Donnerstag im Südosten und Osten sowie in höheren Mittelgebirgslagen leichter Frost zwischen -1 und -5 Grad. Dann neben etwaiger Schneeglätte stellenweise auch Glätte durch Überfrieren.

Nächste Aktualisierung: spätestens Mittwoch, 11.12.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff