VHDL16 DWSG 211000
Regionenwetter-aktuell für Baden-Württemberg

ausgegeben von der Regionalen Wetterberatung Stuttgart
am Dienstag, 21.01.2020, 11:30 Uhr

Gebietsweise trüb durch Hochnebel oder Nebel, teils auch ganztags und dann Dauerfrost. Sonst sonnig. Kommende Nacht verbreitet mäßiger Frost, lokal Glätte.

Vorhersage für Baden-Württemberg:
Heute gebietsweise zäher Nebel bzw. Hochnebel, teils auch ganztags anhaltend und dann nur Höchstwerte um -1 Grad (Dauerfrost). Abseits der Nebelgebiete sonnig, Höchsttemperaturen von +1 bis +5 Grad. Schwacher Wind aus nordöstlichen Richtungen, im Bergland vereinzelt frische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch teils klar, gebietsweise weiterhin, teils auch Ausbreitung von Nebel oder Hochnebel. Tiefstwerte -2 bis -8 Grad. Lokal Glättegefahr.

Am Mittwoch zunächst vielerorts neblig-trüb, gebietsweise auch tagsüber keine Hochnebelauflösung. Abseits davon, vor allem in Hochlagen von Alb und Schwarzwald sonnig. Im Dauergrau um 0 Grad, teils Dauerfrost. Mit Sonne Höchstwerte zwischen 2 und 7 Grad. Schwacher Nordostwind.

In der Nacht zum Donnerstag von Norden aufkommende Bewölkung, sonst teils klar, entlang von Flussniederungen aber häufig Nebel, zwischen Donau und Bodensee teils auch Hochnebel. Bei 0 bis -7 Grad
streckenweise Reifglätte.

Am Donnerstag im Norden anfangs wolkig, nachfolgend und in den übrigen Landesteilen abseits teils zäher Nebel- und Hochnebelfeldern sonnig. Maxima zwischen 0 Grad bei anhaltendem Nebel oder Hochnebel und 6 Grad im Schwarzwald. In Niederungen meist schwacher
Nordostwind, im Bergland auch frische bis starke Böen.

In der Nacht zum Freitag zunächst gering bewölkt, dann gebietsweise Nebel und Hochnebel. Bei Tiefstwerte zwischen -1 und -7 Grad streckenweise Glätte durch Reif.

Am Freitag abseits von hartnäckigem Nebel zunächst sonnig, im Tagesverlauf von Südwesten wolkiger, meist trocken. Höchstwerte zwischen 2 und 8 Grad. Überwiegend schwacher Wind aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Samstag stark bewölkt, gebietsweise etwas Regen. Tiefstwerte +2 bis -2 Grad, leichter Frost vor allem im Bergland und in den östlichen Landesteilen, dort lokal Gefahr von gefrierendem Regen mit örtlicher Glatteisbildung.

Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 21.01.2020, 11:30 Uhr –
„Das dominante Hochdruckgebiet EKART hat sich über West- und Mitteleuropa festgesetzt und wird bis zum Ende der Woche weiter den Ton angeben.
Im Bergland ist es dabei sonnig und vor allem tagsüber mild, sodass der frische Neuschnee vom Wochenende sich rasch wieder verabschieden wird. Auch im Flachland ist es teils sonnig, allerdings wird man wohl vor allem in den Flussniederungen mit einer dauergrauen
Hochnebelsuppe leben müssen. In den Nächten herrscht verbreitet Frost. Am Alpenrand droht bei Werten um -10 Grad sogar strenger Frost.

Über dem Nordpolarmeer sitzt Tief JOYCE und versucht am Mittwoch zaghaft mit ihrer Kaltfront gegen Hoch EKART anzukämpfen. Dabei suppen von der Nordsee dichte Wolken bis in die Mitte Deutschlands. Auf den gefrorenen Böden besteht vorwiegend vom Harz bis zum Erzgebirge Glatteisgefahr durch zeitweise Sprühregenattacken.

Allerdings hat JOYCE nur vorübergehend Erfolg, denn EKART gibt sich nicht geschlagen und kommt am Donnerstag schon wieder zurück. Die Sonne muss sich dann jedoch erst gegen den oft zähen Hochnebelbrei behaupten. Zum Wochenende gibt sich EKART langsam geschlagen und zieht zum Balkan weiter. Dadurch kann sich am Wochenende von Südwesten mildere aber wieder wolkenreichere Luft auf den Weg nach Deutschland machen.“

Das erklärt M.Sc. Sebastian Altnau von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zum Wetter der kommenden Tage.

Hinweis:
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