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Warnlagebericht für Deutschland
ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Samstag, 02.02.2019, 12:17 Uhr

Gebietsweise Niederschläge, nach Norden und Nordwesten hin eher Schnee, sonst meist Regen, im Bergland in Schnee übergehend. Dabei weiterhin Glättegefahr.
In der Nacht zum Sonntag von den Alpen aufkommend nordostwärts ausgreifend kräftige Schneefälle, bis in die Nacht zum Montag hinein andauernd.

Entwicklung der Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden bis Sonntag, 03.02.2019, 11:00 Uhr:

Deutschland befindet sich im Einflussbereich eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über Mittel- und Südwesteuropa. Dabei ist es vor allem im Süden und Osten in höheren Luftschichten anfangs noch recht mild, von Nordwesten gelangt aber allmählich kältere Luft ins Vorhersagegebiet.

SCHNEE/GLÄTTE/GLATTEIS:
Im Nordwesten Niederschlag, nordwärts ausgreifend. Im Norden und Nordosten sowie zunehmend auch im Bergland meist Schnee, sonst Regen oder Sprühregen. Weiterhin Glättegefahr. Schneefallgrenze allmählich auf 400 m sinkend. Neuschneemengen kaum über 5 cm. Zum Abend hin nachlassend.
In der Nacht zum Sonntag vielerorts aber Glätte durch Überfrieren. Südlich der Donau dagegen einsetzender Schneefall. An den Alpen und im südlichen Alpenvorland am Sonntag tagsüber länger anhaltend und örtlich auch ergiebig (in Staulagen Unwetter nicht auszuschließen) mit Neuschneemengen zwischen 10 und 30 cm in 12 Stunden.

FROST:
Im Bergland gebietsweise leichter Frost bis -2 Grad. In der Nacht zum Sonntag erneut recht verbreitet leichter Frost.

Nächste Aktualisierung: spätestens Samstag, 02.02.2019, 16:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Thomas Schumann